Auf Sparflamme
Am 10. August bekam ich von meinem Mobilnetzanbieter eine Nachricht, dass ich 50% meines Datentransfervolumens verbraucht hätte, am 17. waren es dann schon 75%. Da habe ich erst gemerkt, wie schnell ich an Grenzen stoße, wenn ich mir den Luxus gönne, hin und wieder ein kleines Video von ein paar Minuten Länge anzusehen. Wobei das ja nicht mal Spaß macht, denn die Filmchen ruckeln und zuckeln, weil die Verbindung ins Netz so schlecht ist.
Aber wie auch immer – zwei Wochen können elendslang sein, wenn die Ressourcen knapp werden. Keine Zeitungen online lesen, keine ausgedehnten Blogrunden, die Nuki-Videos nur mehr am Handy anschauen, kein Stöbern in Online-Shops und die PC-Zeit auf das Nötigste reduzieren.
Meine Sorgen möchtet ihr haben? Stimmt, das ist Jammern auf hohem Niveau, zumal das Ende ja absehbar ist. Laut Aussage unseres Bürgermeisters soll es Ende September/Anfang Oktober soweit sein, dass Breitband hier verfügbar ist. Bis dahin muss ich mich halt wie bisher bescheiden und mich, wie in den letzten viereinhalb Jahren auch, mit Steinzeit-Internet zufrieden geben.