ZARTGRAU

Alltagsgeschichten

Familienzuwachs

für Luise ….

…damit sie sich nicht so einsam fühlt:-)

sieht doch edel aus – oder?

Vor allem funktioniert alles prima. Den Schneebesen habe ich bereits ausprobiert und weiß jetzt, dass mein alter Handmixer ausgedient hat. So schnell habe ich noch niemals Schlagobers steif geschlagen. Und mit dem Aufsatz links unten lassen sich ganz prima Soßen aufschäumen. Und bestimmt noch Einiges mehr, aber das muss erst ausprobiert werden. Meiner Brut herzlichen Dank für das tolle Geschenk!

Entweihnachtet

Geschafft! Die gesamte Weihnachtsdeko steht, sortiert und sicher in sieben! Kisten verpackt wieder auf dem Dachboden. Ich weiß ja nicht, wie es bei euch ist, aber diese Abmontiererei und das Verpacken geht mir ziemlich auf den Geist. Vor allem deshalb, weil es eine Unmenge von Zeug ist, mit dem Mütterlein locker jedem Einrichtungstempel Konkurrenz machen könnte. Bei mir habe ich heuer sehr minimalistisch dekoriert – eine flache Schale mit einer Kerze und einige Zapfen hatte ich aufgestellt und sonst gar nichts – den Gegenpol hatte ich ja drüben bei Mutti :-)

Aber ich habe nicht nur entweihnachtet, sondern auch ein bisserl entwintert. Und zwar Meisenknödel, die ich bereits Mitte November in die Bäume gehängt habe. Vergammelt und schwarz hingen die seit Wochen herum, weil heuer, durch das warme Wetter, die Piepmätze in freier Natur jede Menge Futter finden und meine Gaben verschmähen. Und ich Trottel habe im Spätherbst – wissend welche Futtermengen ich im vergangenen Winter benötigt hatte – recht großzügig Winterfutter auf Vorrat gekauft, weil ich von meinem Futtermitteldealer einen 25%-Gutschein erhalten habe. Und jetzt steh ich da mit noch 40 Kilo Streufutter und zwei Kübel voll mit Meisenknödel, die bis zum nächsten Winter wohl ranzig werden, geschieht nicht noch ein Wunder und der Winter kommt doch noch – lang und heftig. Aber eigentlich wünsche ich mir das nicht wirklich. Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich lieber die Meisenknödel entsorgen und weiterhin mit dem Paulinchen jeden Tag ein paar Stunden durch die Gegend streunen.

Die Sache mit dem Magnetsinn

Interessant und manchmal recht lustig sind Studien, die an diversen Universitäten durchgeführt werden. So habe ich gerade vorhin in der Presse eine Studie gelesen, wonach Hunde sich „beim Pipi und Kacka“ (wem fallen bloß solche Formulierungen ein?) nach Norden richten.

Paula beim Zeitunglesen :-)

Ich habe jetzt die einschlägigen Vorkommnisse beim Paulinchen vor meinem geistigen Auge Revue passieren lassen. Nun stellt sich mir die Frage, welches Teil vom Hund nun nach Norden zeigen soll, das Popscherl oder das Kopferl? (um im Jargon des Zeitungsartikels zu bleiben). Tatsache ist, dass Paula ihre Geschäfte beider Arten in Nord-Südausrichtung erledigt, wobei das Popscherl nach Norden zeigt. Ok, ich habe keinen Kompass mit auf den Hundespaziergängen, aber ich weiß, wo bei uns Norden ist.

Soweit, so gut. Was mich aber doch ein wenig nachdenklich macht – auf Wikipedia kann man unter Magnetsinn u.a. nachlesen, dass zwei Drittel der Rinder und Hirsche in Nord-Süd-Richtung grasen und ruhen. Beim Grasen fühle ich mich ja nicht angesprochen, aber Tatsache ist, dass ich, wenn ich sehr tief und fest schlafe, morgens diagonal im Bett liegend aufwache. Und das ist genau die Nord-Süd-Achse. Was bin ich nun? Hirsch oder Rind?