Morgens im Städtchen
Obwohl ich als sturer Bock verschrieen bin, der sich von niemandem etwas sagen lassen will, bin ich gestern doch in mich gegangen, nachdem mir meine Kusine die Leviten gelesen hat. Naja, ganz Unrecht hat sie ja nicht damit, dass ich viel zu viel Rücksicht auf die tatsächlichen oder vorgespielten Befindlichkeiten meiner Frau Mama nehme und dabei eindeutig zu kurz komme. Und natürlich hat sie auch Recht wenn sie sagt, dass Mütterchen auch sehr gut zurecht kommt, wenn ich den ganzen Tag in der Arbeit bin, also könnte ich locker auch mal ein paar Stunden für mich alleine etwas unternehmen. Und das habe ich dann heute Morgen auch getan.
Ich wollte ja schon immer mal auf den Bauernmarkt in Fürstenfeld gehen, aber irgendwie hat das nie geklappt, weil dieser Markt nur am Samstag Vormittag stattfindet und ich samstags immer Unaufschiebbares für Haus und Hof zu tun hatte. Heute habe ich aber mal Fünfe gerade sein lassen, hab um halb acht Mütterchen Bescheid gesagt, dass ich mal kurz weg bin, mich in den Fabsi gesetzt und bin Richtung Städtchen gebraust.
Das Wetter war herrlich, Fürstenfeld um diese Zeit noch ziemlich menschenleer, also der ideale Zeitpunkt um ungestört herumzuschlendern und einige Fotos vom erwachenden Städtchen im milden Licht der Morgensonne zu machen. (mehr …)