ZARTGRAU

Desserts

Topfenauflauf

Der Freitag ist bei uns zumeist fleischfrei und häufig süß. Wenn es schnell gehen soll, schiebe ich gerne einen Topfenauflauf ins Rohr, denn er ist schnell zusammengerührt aus Zutaten die ich immer zuhause habe und gebacken ist er auch schnell. Und sollte etwas übrig bleiben, schmeckt er auch kalt.

Topfenauflauf

Topfenauflauf mit Äpfeln

Du brauchst:

2 Eier Größe L, ungetrennt
2 EL Zucker
250 g Topfen/Quark
½ Becher Schlagobers/Sahne (~ 120 ml)
3 EL Grieß
Saft und Schale einer halben, unbehandelten Zitrone
2 Äpfel, in kleine Würfel geschnitten

Butterflöckchen
etwas Zimt

Eier mit Zucker dick cremig aufschlagen, Topfen, Zitronensaft und Schale, Grieß und Schlagobers einrühren, zum Schluß die klein geschnittenen Äpfel unterheben.

Topfenauflauf

Bereit für den Ofen

Masse in eine mit Butter bestrichene Form füllen, mit Butterflöckchen belegen und mit Zimt bestreuen. Etwa 35 Minuten bei 160° backen.

Reicht als Hauptspeise nach einer Suppe für 4 Personen.

Serviert habe ich den Topfenauflauf mit einer warmen Vanille-Eierlikörcreme. Dazu Vanillepudding aus dem Sackerl nach Vorschrift zubereiten, aber statt 500 ml gut 600 ml Milch nehmen und eventuell die Zuckermenge reduzieren. Nach dem Aufkochen dem Pudding einen ordentlichen Schuss – oder auch zwei :-) – Eierlikör zusetzen und das Ganze noch einmal kräftig durchrühren. So zubereitet isst sogar meine Mutter Vanillesoße, die sie ansonsten überhaupt nicht mag. Print This Post

Grießschmarrn

So a Schmarrn, sagt man immer, wenn etwas daneben geht oder wenn einem etwas nicht gefällt. Dabei ist grad ein Schmarrn etwas wirklich Gutes. Ein Kaiserschmarrn zum Beispiel oder ein Semmelschmarrn. Und nicht zu vergessen der Grießschmarrn – Soulfood seit Großmutters Zeiten. Und Soulfood war heute von Nöten, weil Mutti sich am Nachmittag den Knöchel verstaucht hat, „so ein Schmarrn“ gesagt hat und ein Trostpflästerchen brauchte.

Grießschmarrn wie wir ihn machen

Das folgende Rezept reicht für zwei Personen als Hauptgericht und für vier als Nachtisch.

½ Liter Milch
1 Vanillezucker
1 EL Butter
1 Prise Salz

200 g Weizengrieß
2-3 EL Rumrosinen
1 Ei (kann man auch weg lassen)

Milch, Vanillezucker, Butter und Salz aufkochen, den Grieß einrühren, Topf vom Feuer nehmen und den Grieß quellen lassen. Hin und wieder umrühren. Ist die Masse nur noch lauwarm, die Rosinen und das Ei unterrühren.

In einer großen, beschichteten Pfanne etwas Rapsöl oder Butterschmalz heiß werden lassen. Den Grießbrei in die Pfanne füllen, glatt streichen und langsam hell anbacken. Dann den Schmarrn wenden – er wird dabei in Stücke brechen, das macht aber nix. Einfach weiter machen, bis man goldbraune, saftige Bröckerln in der Pfanne hat. Auf Teller verteilen, wenn man mag anzuckern und mit Apfelkompott oder Zwetschkenröster servieren. Print This Post

Apfel-Zimt-Waffeln

Kekse gab es bei uns noch nicht am ersten Adventssonntag, aber ganz auf winterlich Süßes haben wir dennoch nicht verzichten müssen. Geschmeckt haben sie auch, denn übrig geblieben ist kein Brösel von Apfel-Zimt-Waffeln mit Schlagobers und Preiselbeeren.

Waffeln

Apfel-Zimt-Waffeln

Du brauchst für den Teig

250 g Butter
200 g Zucker
4 große Eier
3 mittelgroße Äpfel
250 g Mehl
1 Kaffeelöfferl gemahlenen Zimt
2 gestrichene Kaffeelöfferl Backpulver

Für den krönenden Abschluss

500 ml Schlagobers
Preiselbeerkompott nach Lust und Laune

Zubereitung

Butter auf kleiner Flamme schmelzen und etwas überkühlen lassen. Äpfel schälen, zuerst in schmale Spalten und dann in kleine Würfel schneiden. Eier und Zucker dickschaumig schlagen. Die lauwarme Butter nach und nach unterrühren. (Masse wird wieder etwas dünnflüssiger). Mehl mit Zimt und Backpulver mischen und über die Butter-Ei-Masse sieben. Gut unterrühren und zum Schluss die Apfelwürferl unterheben.

Waffeleisen vorheizen, Ober- und Unterteil leicht einölen. Wieviel von dem Teig ihr für eine Füllung braucht, müsst ihr der Bedienungsanleitung eures Modells entnehmen. Bei Waffeln wird bei uns nicht gekleckert, sondern geklotz – sprich – ich verwende ein Eisen für große, dicke Waffeln und brauche da pro Stück 2 Eßlöffel Teig. Die Waffeln sind fertig, wenn sie sich gut aus dem Eisen lösen lassen.

Die Waffeln werden bei uns noch lauwarm mit Schlagobers und Preiselbeerkompott gegessen, sie schmecken aber auch nur mit Zucker bestreut oder kalt und ohne Topping ausgezeichnet. Print This Post