ZARTGRAU

Kuchen und Torten

Lemmies Gugelhupf

Abgekupfert habe ich das Guglhupf-Rezept von Lemmie und ich muss sagen, der Guglhupf ist schlicht und einfach ein Gaumenschmeichler und absolut zum Nachbacken zu empfehlen. Flaumig zart ist er und saftig, schnell gemacht und er kommt, was ich besonders gerne mag, ganz ohne irgendwelche Aufgehilfen wie Backpulver oder Natron, aus.

Guglhupf

Ein Guglhupf, wie er sein soll

Ein ganz klein wenig habe ich am Rezept herumgepfuscht, indem ich der Masse den Abrieb von zwei Bio-Blutorangen hinzugefügt und das griffige Mehl durch Universalmehl ersetzt habe, weil ich kein Griffiges zu Hause hatte. Weil grad noch frisch gepressten Orangensaft zur Verfügung stand, habe ich den Kuchen mit einer – etwas zu dünn geratenen – Orangen-Zuckerglasur übergossen. Hoppala, heutezutage heißt das ja Frosting und nimmer Glasur oder Eis und das Wort „Gaumenschmeichler“ sollte ich vielleicht besser durch „lecker“ ersetzten, damit die junge Generation auch versteht, was ich meine.

Der Guglhupf, wie ich ihn gemacht habe:

6 Eier getrennt
300 g Zucker
125 ml Rapsöl
200 g Universalmehl/griffiges Mehl
Abrieb von 2 Bio-Orangen

Eier trennen. Das Eiweiß sehr steif schlagen und dabei nach und nach den Zucker einrieseln lassen. Die Dotter schaumig rühren und langsam das Öl dazu rinnen lassen. Nun die Dotter zum steifen Eischnee geben und zusammen mit dem Mehl und dem Orangenabrieb gefühlvoll unterziehen. Masse in eine gut gefettete und mit Brösel ausgeschwenkte Guglhupfform füllen und bei mittlerer Hitze in etwa 40 Minuten goldgelb backen.

Nach dem Erkalten mit einem Guss aus Orangensaft und Staubzucker überziehen, eventuell den Guglhupf zuvor noch mit Orangensaft tränken. Print This Post

Schokoladentorte

Schokoladentorte

Für eine 24 cm Springform brauchst du:

5 Eier, getrennt
130 g Zucker
ausgeschabtes Mark einer halben Vanilleschote
eine Prise Salz
150 g Kochschokolade +
150 g Butter – zusammen im Wasserbad oder in der Mikrowelle bei kleinster Stufe geschmolzen, lauwarm
50 g Mehl
50 g Speisestärke
1 Teel. Backpulver – zusammen gesiebt
50 g geriebene Mandeln oder Nüsse

200 g Marillenmarmelade (Aprikosenmarmelade)
200 g Kuvertüre oder je 100 g Butter und Kochschokolade

Eigelb mit dem Zucker und dem Vanillemark dick cremig aufschlagen, Eiweiß mit dem Salz steif schlagen. Die Schoko-Buttermischung kräftig unter die Eigelbmasse mischen, Eischnee, Mehlmischung und die Mandeln locker unterziehen und in eine gebutterte und mit Mehl bestaubte Springform füllen. Im vorgeheizten Backrohr bei ca. 180° etwa 40 Minuten auf der unteren Schiene backen. Ofen ausschalten und die Torte noch etwa 15 Minuten im geschlossenen Rohr nachziehen lassen. Herausnehmen und auf ein Gitter stürzen. Abkühlen lassen.

Marillenmarmelade erhitzen, durch ein feines Sieb streichen und noch heiß damit die Torte überziehen. Etwas trocknen lassen.

Kuvertüre nach Vorschrift erwärmen oder Butter und Schokolade zusammen schmelzen und gut verrühren. Torte überziehen, eventuell Stücke markieren, nach Belieben dekorieren und kühl stellen. Am besten einen Tag ziehen lassen und dann erst mit Schlagobers genießen! Wer es lieber üppiger mag, kann die Torte natürlich auch beliebig füllen. Print This Post

Kakaoschnitten

Heute gibt es Großmutters Kakao-Schnitten zum Nachmittagskaffee.

Großmutters Kakaoschnitten

Du brauchst:

100 g weiche Butter
300 g Zucker
4 Eier
400 g Mehl glatt
1 Packerl Backpulver
60 g echten Kakao
250 ml lauwarme Milch

6 EL Rum
6 gehäufte EL Staubzucker

Und so wird ein Kuchen draus:

Butter mit dem Zucker schaumig schlagen und nach und nach die Eier dazu rühren. Mehl mit dem Kakao und dem Backpulver versieben und abwechselnd mit der Milch unter die Buttermasse rühren. Teig gleichmäßig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen und im vorgeheizten Rohr bei 180° 20 Minuten backen.

In der Zwischenzeit aus dem Rum und dem Staubzucker einen dicklichen Brei zusammenrühren. Kuchen aus dem Rohr nehmen und SOFORT mit dem Rumbrei dünn überziehen. Auskühlen lassen. Sobald die Glasur trocken ist und „eisig“ aussieht, den Kuchen in gefällige Quadrate oder Rechtecke schneiden. Die Teilchen halten sich gut einige Tage in einer Dose frisch und saftig.

Tipp: Dieses einfache, alte Rezept kann man ganz leicht aufpeppen, indem man in der lauwarmen Milch zwei oder drei Rippen Haushaltsschokolade auflöst, aber auch ohne schmeckt der Kuchen sehr gut.Print This Post