ZARTGRAU

Kuchen und Torten

Rotweinkuchen

Einer meiner Lieblingskuchen, der nicht nur zu einem Glas Rotwein gut schmeckt.

Rotweinkuchen – saftig und schokoladig

Du brauchst:

300 g weiche Butter
250 g Zucker
4 Eier Größe L oder 5 der Größe M, nicht getrennt
100 g Schokoladeraspeln oder Schokotröpfchen
1/8 Liter kräftigen Rotwein
2 EL Kakaopulver
300 g Mehl
1 Packerl Backpulver

Und so wird ein Kuchen daraus:

Butter mit dem Zucker cremig rühren und nach und nach die Eier unterarbeiten. Schokoladeraspeln und Rotwein unterrühren.

Mehl, Kakaopulver und Backpulver mischen und unter die Buttermasse rühren. Teig in eine befettete Ringform füllen – es kann aber auch jede andere Backform sein – und im vorgeheizten Backofen bei etwa 180° etwa 50-60 Minuten backen. Stäbchenprobe machen!

Aus der Form stürzen und abkühlen lassen. Je nach Lust und Laune mit Staubzucker bestreuen oder mit einer Schokoladenglasur überziehen.

In einer Kuchendose oder in Alufolie gewickelt hält sich der Kuchen wirklich tagelang frisch und saftig. Essen Kinder mit, kann man den Rotwein durch Milch oder auch Kirsch- oder Johannisbeersaft ersetzen. Print This Post

Biskuitroulade

Als ich gestern auf dem Markt den ersten heurigen Rhabarber gesehen hab, ist mir klar geworden, dass ich schleunigst die selbstgemachte Marmelade vom Vorjahr aufbrauchen sollte, um wieder Platz für neue Kreationen zu schaffen. Was lag also näher, als wieder einmal eine ganz hundsordinäre Biskuit-Roulade zu machen – gefüllt mit Marillenmarmelade.

Biskuit-Roulade

Biskuit-Roulade

Ein ausführliches Rezept dafür wird vermutlich nicht nötig sein, deshalb hier nur die Teigzutaten im Schnelldurchgang: 8 Eier, Saft und Schale von mindestens einer Zitrone, 8 EL Zucker, 8 EL Mehl, 1 Prise Salz. Masse etwa 15 Minuten bei 200° backen.

In meiner Familie ist es üblich, die fertige Teigplatte auf ein leicht befeuchtetes Tuch zum Aufrollen zu geben. Andere stürzen den Biskuit auf ein bezuckertes Tuch – wie macht ihr das? Print This Post

Linzer Schnitten

Genau das Richtige für Süßschnäbel sind Linzer Schnitten. Zum Einen sind sie schnell gemacht, zum Anderen kann man sie gut ein paar Tage in Dosen aufbewahren und muss nicht erst einige Stunden vor dem Kaffee-Besuch am Ofen hantieren.

Linzerschnitten

Du brauchst für ein Blech von 30 x 40 cm:

Für den Teig:

450 g glattes Mehl
350 g kalte Butter
150 g Zucker
200 g geriebene Mandeln oder Haselnüsse
2 Eier
1 KL Zimt gemahlen
etwas abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone

Für die Fülle:

400 g Ribisel-/ Johannisbeermarmelade

Zum Bestreichen:

1 verquirltes Ei

Und so werden Linzer Schnitten daraus:

Aus den Zutaten einen geschmeidigen Mürbeteig kneten, zu einer Kugel formen, abgedeckt etwa eine halbe Stunde kühl ruhen lassen.

Gut zwei Drittel des Teiges in Blechgröße ausrollen, in die Form legen und die Ränder etwas nach oben drücken. Teigplatte mit der Ribiselmarmelade bestreichen.

Den restlichen Teig 2 mm dick ausrollen und in schmale Streifen schneiden. Die Streifen mit Abstand diagonal kreuzweise über die Marmelade legen, an den Rändern festdrücken. Aus den Teigresten dünne Röllchen rollen und als Rand um den Kuchen legen, andrücken. Teigstreifen mit dem verquirlten Ei bestreichen, Schnitten bei 180° etwa 30 Minuten backen. Nach dem Erkalten in beliebige Stücke schneiden.

Tipp: Ich empfehle, die Schnitten bereits 1-2 Tage vor dem geplanten Verzehr zuzubereiten und in einer gut schließenden Dose aufzubewahren. In dieser „Reifezeit“ entwickelt sich das typische, feine Aroma und die Teilchen werden schön saftig. Print This Post