ZARTGRAU

Jährliche Archiv: 2014

Uhudler-Marmelade

Im Vorjahr habe ich zum ersten Mal Marmelade aus Uhudlertrauben gemacht, weil wir so viele Weintrauben geschenkt bekommen hatten, dass wir sie nicht aufessen konnten. Meine Kinder waren so begeistert von der Marmelade, dass ich bereits Vorbestellungen bekommen hatte, als die ersten Gläschen geleert waren.

Heuer sieht die Sache ein wenig anders aus, weil die Trauben unter dem nassen Wetter der vergangenen Wochen sehr gelitten haben. Drei Kilo habe ich aber trotzdem von meiner Kusine bekommen und so stand dem Nachschub für den kommenden Winter nichts im Wege.

Marmelade aus Uhudler-Trauben

Habe ich mich im Vorjahr noch geplagt, das Fruchtmus mit Hilfe eines Schöpfers durch ein feines Sieb zu passieren, habe ich es mir heuer leichter gemacht und mir eine Flotte Lotte zugelegt, die zuverlässig Kerne und Haut vom Fruchtfleisch trennt.

Zutaten: 1,5 kg Uhudler-Trauben, 500 g Gelierzucker 3:1 und sonst nichts – für den reinen Fruchtgenuss.

Nun fehlt nur noch ein frisch gebackener, lauwarmer Brioche fürs perfekte Sonntagsfrühstück.

Limettenkuchen

Ilses Blog ist für mich immer wieder eine Fundgrube für diverse Leckereien. Letzthin hat mich ihre Limetten-Pie angelacht – das Vorhaben, sie demnächst zu backen, habe ich dann fürs Wochenende in die Tat umgesetzt.

Limetten aufzutreiben ist selbst bei uns kein Problem, die gesüßte Kondensmilch gab es aber nicht in 400 g Dosen, sondern nur in 170 g Plastik-Tuben – also richtig viel Müll für den Gelben Sack. Aber OK, hin und wieder darf auch das sein.

Im Großen und Ganzen habe ich mich bei der Zubereitung an Ilses Vorgaben gehalten, allerdings versuche ich, wenn möglich, keine Reste anfallen zu lassen und möglichst Gebinde/Packungen gleich aufzuarbeiten.

Limettenkuchen – saftig und ein wenig üppig

Für den Boden habe ich 1 Packung Leipniz Butterkekse (200g) mit dem Nudelwalker zu Brösel verarbeitet. Dazu kam dann 120g zerlassene Butter, auf die Zuckerzugabe habe ich vergessen, was aber kein Fehler war, denn die Pie ist süß genug. Die Keks-Buttermischung in eine Tortenform (26 cm) drücken und bei 170° etwa 10 Minuten überbacken, auskühlen lassen.

Für die Limettenmasse gesüßte Kondensmilch aus 5 Tuben (oder 2 Dosen à 400 ml) in eine Schüssel drücken – ziemlich pickerte Angelegenheit :-), 1 Becher Sauerrahm und 200 ml frisch gepressten Limettensaft (von 4 Limetten und 1 Zitrone) cremig rühren und den Abrieb der Limetten und der Zitrone dazu geben.

Die Limettenmasse auf den Keksboden streichen und bei 170° 10 Minuten überbacken.

Nach dem Abkühlen habe ich den Kuchen im Kühlschrank übernachten lassen, damit er wirklich gut fest wird.

Fluffige Kalorienbombe

Der Kuchen ist bei meinen Gästen gut angekommen und steht definitiv auf meiner Wiederbackliste. Über die paar Kalorien kann man ja getrost hinwegsehen *g* Print This Post

Und dann kam Rosi

Was für eine Woche! Kaum hatte ich geschrieben, dass meine Maroden wieder wohlauf sind, hat sich Mutti mit einem grippalen Infekt ins Bett gelegt und dann ging am Freitag auch noch die alte Waschmaschine, die mich schon eine zeitlang durch ungute Aussetzer geärgert hat, den Weg alles Irdischen. Natürlich nicht, als der Waschgang fertig war, sondern genau dann, als sie gerade jede Menge Spülwasser gebunkert hatte. Passender Weise hat das alte Gerät keinen Schlauch zum Ablassen des Wassers – ich musste es literweise über das Flusensieb ablassen und dann die Überschwemmungen mit Tüchern aufwischen. Aber ich habe mich beherrscht und fast nicht geflucht dabei. Allerdings ist mir ganz leise das Götz-Zitat entschlüpft, als Mutti meinte, ich müsste doch meinen Bruder fragen, welche Maschine wir nun anschaffen sollten. Den Teibl habe ich gemacht, sondern schleunigst einen Toplader bestellt, der am kommenden Freitag geliefert wird.

Das Wochenende gerettet haben wieder einmal meine Kinder. Alle vier sind gekommen. Florian und Kathi mit Nuki, die schon mächtig gewachsen ist,

Unsere Große :-)

und Thomas und Tanja haben eine Samstagsüberraschung mitgebracht. Ein kleines, quietschfideles Etwas auf vier Beinchen:

Gestatten: Rosi Möpschen – ich bin die Jüngste in der Familie:-)

Da das Wetter meist mitspielt, wenn Engel reisen, hatten wir unter Mittag die Möglichkeit, einen ausgedehnten Hundespaziergang zwischen den Feldern zu machen. Die zwei Kleinen haben sich tapfer gehalten, Nuki hat es sogar dem Simon nachgemacht und ist in den kalten Bach gesprungen. Und der Simon? Ja, der hatte alle Pfoten voll zu tun, sein Rudel zusammenzuhalten. Keinen, weder Mensch noch Hund, hat er aus den Augen gelassen und seine Aufgabe als Hütehund sehr ernst genommen. Schön wars – nicht nur für den Simon :-)