ZARTGRAU

Jährliche Archiv: 2015

Birkenzucker – Xylitol – E 967

Möglich, dass das eh schon ein alter Hut ist, ich zumindest habe bis gestern nicht gewusst, dass Birkenzucker oder Xylitol für Hunde toxisch ist. Birkenzucker wird aus Baumrinden und bestimmten Obst- und Gemüsesorten gewonnen, schmeckt wie Zucker, hat aber wesentlich weniger Kalorien und findet daher sowohl in der Industrie als auch im privaten Haushalt von gewichtsbewussten Menschen sowie in Diabetikerprodukten Verwendung. Da Birkenzucker eine antikariogene Wirkung aufweist, findet man ihn unter anderem auch in Zahnpasten und Zahnpflegekaugummis. Aber jedes Ding hat zwei Seiten – was gut für den Menschen ist, kann Tiere in kürzester Zeit töten.

Manchen Säugetieren kann Xylitol ausgesprochen gefährlich werden, darunter dem Haushund. Bei Hunden führt Xylitol zu einem starken Ausschüttung von Insulin, die wiederum zu lebensbedrohlichen Hypoglykämien (Abfall des Blutzuckerspiegels) führt. Auch kann es zu schweren Leberschäden bis hin zu einem tödlichen Leberversagen kommen. Als tödliche Dosis gilt für einen Hund etwa 3-4 Gramm Xylitol pro Kilogramm Körpergewicht.

Quelle

Darum aufpassen, was man so herumliegen lässt oder seinem Hund freiwillig gibt, denn ein Stück Kuchen kann tödlich sein. Vor allem bei Fertigprodukten sollte man auf den Verpackungen nach Begriffen wie Birkenzucker, Xylit, Xylitol oder E 967 suchen. Am besten selber Hundekekse backen, dann weiß man, was drinnen ist.

Puddeling

Scheints komme ich schon in das Alter, in dem Frau wieder zum kleinen Mädel wird. Mütterlein wollte Pudding, hat sie bekommen. Im Schüsserl, weil die kleinen, bunten Förmchen von früher nimmer auffindbar waren. Das ganze Haus habe ich abgesucht – keine bunten Förmchen. Ich habe sogar auf dem Dachboden meine Kisten, in denen mein Wiener Hausrat für eine spätere Wiederinbetriebnahme wartet, ausgeräumt, weil ich mir ganz sicher war, dass ich bunte Puddingförmchen hatte. Aber entweder habe ich mir das nur eingebildet oder ich habe damals vor dem Umzug nutzloses Zeug entsorgt – ich weiß es nimmer. Und darum gab es eben Pudding im Schüsserl.

Aber seid einmal ehrlich – Pudding im Schüsserl geht nicht. Ganz und gar nicht. Und darum habe ich mich am nächsten Tag ins Auto gesetzt und bin ins Städtchen gefahren. Und bin fündig geworden. Nun habe ich wieder bunte Puddingförmchen, mit denen ich spielen kann, wie ein kleines Mäderl im Sandkasten :-)

Neun bunte Puddingförmchen :-)

Zum Glück möchte Mutti jetzt jede Woche Pudding und ich kann mich austoben.

Vanille und Schokolade

Natürlich mache ich den Pudding selber aus ½ Liter Milch, 2-3 EL Zucker und 40 g Speisestärke. Für den Vanillepudding lasse ich eine Vanilleschote 10 Minuten in der warmen Milch ziehen und rühre vor dem Einfüllen 2 Eidotter unter. Für den Schokopudding lasse ich eine Rippe Kochschokolade in der Milch, eventuell mit einem kleinen Schuss Rum versehen, zergehen und mische etwas Kakao zum Stärkemehl.

Vanille für mich, Schokolade fürs Mütterlein

Mutti mag ja zu allem und jedem Schlagobers, zum Pudding ist mir aber Fruchtsirup lieber. Kindheitserinnerungen halt. Vanillepudding mit Himbeersirup – himmlisch!

Kleiner Tipp: Unter den fertigen Vanillepudding vor dem Abfüllen 1-2 Teelöffel Mandarinenöl ziehen!

Um den Genuss vollständig zu machen, kann man sich ja noch das da geben :-) Print This Post

Pupertäres Verhalten

gibt es nicht nur bei Menschenkindern – bei Hundekindern tritt dieses Phänomen ebenso auf. Gestern war ich während des Spaziergangs kurze Zeit unaufmerksam und schon hat Simon versucht, zwei Feldhasen zu jagen, wobei es beim Versuch geblieben ist. Die zwei Hasen waren natürlich viel zu schnell für ihn und mehr Kondition hatten sie glücklicherweise auch.

Am Abend hat er wieder einmal mein Bett für seines gehalten.

Da liegt es sich soooo bequem :-)

und dann macht er noch einen auf Einstein…..

Aber lieb ist er schon, der Schlingel, gell? *g*