ZARTGRAU

Jährliche Archiv: 2015

Aufgerüstet

Kleiner Ausflug nach Oberwart am Samstag. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich von der Stadt selber noch nicht viel gesehen habe, weil ich meistens nur durchfahre. Und auch diesmal habe ich das Städtchen auf der Fahrt zum Messegelände nur peripher gestreift. Ging aber nicht anders, weil es wieder ziemlich warm war und wir auch nicht viel Zeit hatten, aber die Hundeausstellung wollten wir uns doch ansehen und vor allem einmal schauen, was es so an Hundezeugs bei den Händlern zu kaufen gab. Also haben wir die Hunde ins Auto verfrachtet und uns auf den Weg gemacht.

Weil ich ja nicht wusste, wie Paula und Simon auf so viele Hunde und Menschen auf engstem Raum reagieren, habe ich vorsorglich einen Korb mitgenommen, um Paula darin zu verstauen und einen Kurzführer für Simon. War aber alles nicht nötig. Die Hundis waren total entspannt und haben sich mit allen gut verstanden – von Zwergdackel bis Deerhound und Irish Wolfhound gab es keine Kommunikationsprobleme. Ich bin mächtig stolz auf die Wauzis.

Ein wenig enttäuscht war ich aber vom Händlerangebot – das, was ich wollte, habe ich jedoch gefunden.

Für Simon :-)

Handfön, Bürsten und Kämme für Paulinchen hatte ich ja, aber den Simon nach dem Bad trocken zu bekommen war anstrengend und langwierig für ihn und mich. Nun haben wir einen ordentlichen Blower und Kamm und Bürste für sein langes, dichtes Haar – wir können also den nächsten regelmäßigen Pflegesessions entspannt entgegen sehen.

Marillenknödel

Marillen, duftend und süß, waren der Ausgangspunkt für gar köstliche Knödel. Zur Abwechslung einmal mit einer Hülle aus Topfenteig, anstatt des sonst üblichen Erdäpfelteiges. Wobei das mit dem Topfenteig auch nicht wirklich stimmt, denn ich hatte noch eine Dose Ricotta aufzubrauchen und darum sollte man eher von einem Ricottateig sprechen. Egal, die Knödel haben geschmeckt und nur darauf kommt es an.

Marillenknödel

Marillenknödel

Für den Teig habe ich 250 g Ricotta, 150 g Dinkelmehl Type 700, etwas Salz und ein kleines Ei verknetet. Es entstand ein relativ weicher Teig, der sich trotzdem gut verarbeiten ließ. Die Menge ergab 8 Knödel, die ich nach dem Kochen in einer Mischung aus gerösteten Semmelbrösel, versetzt mit einem Rest gemahlener Mandeln, geschwenkt habe. Verwendet man sehr große Marillen reicht die Teigmenge für 5 Stück. Print This Post