Eines steht nun fest – der Bauer, der den Grünschnitt abholen und zur Sammelstelle bringen sollte, hat morgen Nachmittag frei und kann stattdessen in Ruhe ein Krügerl Bier im Wirtshaus trinken. Das hätte er sich vor drei Wochen, als wir den Termin abgesprochen hatten, bestimmt nicht gedacht :-)
Nachdem mein Künstler-Bruder in diesen letzten drei Wochen derart im Pensionsstress war, dass er unmöglich Zeit finden konnte, die paar Bäumchen wegzuschneiden, war es dann gestern endlich so weit. Das lange Stromkabel und das Fichtenmoped hatte ich ihm griffbereit vorbereitet – doch was macht der Künstler? Er bewaffnet sich mit kleiner Klappsäge und Rosenschere und beginnt an der ersten Thuje herumzufitzeln.
Nach knapp zwei Stunden war er fertig. Die Hecke steht noch immer, dafür haben wir jetzt eine Thujen-Skulptur an der Grundstückgrenze stehen. Und einen riesigen Haufen an abgeschnittenen Ästen hinter der Hecke liegen. Die kannst entsorgen, hat der Künstler gemeint, die am Fuße der Thuje soll ich aber liegen lassen, die gehören zur Skulptur.
Dass meine Familie teilweise ein bisserl gaga ist, war mir ja bewusst, aber dass es soooo arg ist…. *g*
Langer Rede kurzer Sinn – ich habe den Bauern gestern Abend wieder abbestellt und ALLES bleibt liegen, wie es liegt. Ich könnte es vor meinem Gewissen nicht verantworten, würde ich durch mein Handeln Kunstwerke zerstören.
Herrlich *lach*
Danke fürs Lachen!!
Warum muß die Blautanne (falls sie eine ist) weg?
Die Bäume müssen weg, weil sie zu hoch geworden sind. Es gibt da irgend ein Gesetz, das besagt, dass Hecken an einer öffentlichen Straße – zumindest bei so knappem Abstand zur Fahrbahn, nur 120 cm hoch sein dürfen. Als Mütterlein vor vielen Jahren klitzekleine Bäumchen setzte, war die Straße noch ein ungepflasteter Weg, auf dem nur die Anrainer mit ihren Traktoren fuhren. Heute ist das Straßerl öffentlich und der Verkehr stark zunehmend, denn Dank der Navis finden hier auch Ortsfremde eine Abkürzung, wenn sie nicht direkt ins Dorf müssen.
Die Lage ist jetzt so, dass wir vor dem Haus die Bundesstraße haben und hinter dem Haus die Abkürzung, auf der, trotz 30er-Zone gerast wird, dass man seines Lebens nicht mehr sicher ist, wenn man aus dem Haus will. Ist schon passiert, dass ein Klein-LKW mit dem Außenspiegel an den Balken meines Schlafzimmerfensters hängen geblieben ist, weil ihm ein Kleinbuss entgegen gekommen ist.-so nah geht das Gasserl am Haus vorbei!
;-)
Also ich weiß nicht, die neue „Frisur“ der Thuje sieht merkwürdig aus. :-/
Wir verstehen halt nix von Kunst *g*
nicht schlecht die Thujenskulptur :-)
bleibt das Kunstwerk so, oder wird noch was verändert?
Keine Ahnung ob und wenn wann der Künstler wieder von seiner Muse geküsst wird *g*
Mein erster Gedanke war………….und das lässt „sein“ Mütterlein ihm durchgehen?
Ich vermute es warTaktik, denn so hat er in Zukunft vor arbeitsintensiven Aufträgen seine heilige Ruh.
Lieben Gruß
Je älter sie wird, desto mehr mutiert er zum Halbgott *g*
Ach, das ist ja das weitverbreitete Schema.
Das Kind, das „rundumdieuhr“ abrufbar ist steht ja – wie selbstverständlich – bereit.
Dein Brüderlein hält sich an den Spruch: “ Willst du was gelten, dann mache dich selten!“
Mit Gewissheit weiß deine Mama, was sie an dir hat!
Klar weiß sie das!
Wo findet man noch solch schöne Exemplare. Herrlicher Baumwuchs
Stimmt, trotzdem sind die Bäume an dieser Stelle eine Gefahr für Fußgänger und Autos :-(