ZARTGRAU

Mascarponekuchen

Was mit Schlagobers funktioniert, müsste auch mit Mascarpone gelingen, habe ich mir neulich gedacht. Blöder Weise hatte ich nämlich einen großen Becher Mascarpone im Kühlschrank übersehen, der nun knapp vor dem Ablauf war. Also habe ich das Rezept für den Rahmkuchen herausgesucht, die Zutaten etwas abgeändert und gehofft, dass etwas Genießbares dabei herauskommt. Und wirklich, es hat geklappt, allerdings war das Verdoppeln der Backpulvermenge ein Fehler – der Kuchen hat einen großen Buckel bekommen und war im oberen Drittel großporig.

Mascarponekuchen

Mascarponekuchen mit Weichseln

Auf den Geschmack hat das zwar keinen Einfluss gehabt – der Kuchen war sehr flaumig, saftig bis zum letzten Bröserl und hat wunderbar geschmeckt – die Optik hat aber entschieden gelitten. Im nachfolgenden Rezept ist die Backpulvermenge bereits wieder reduziert – es kann also eins zu eins übernommen werden. Gut abgetropfte Kompottfrüchte, Schoko-Stückerl oder gehackte Trockenfrüchte kann man, muss man aber nicht daruntermischen.

Du brauchst:

6 Eier Größe L
250 g Zucker
500 g Mascarpone
Saft und Schale einer großen ½ Zitrone
400 g glattes Mehl
½ Packerl Backpulver

Die Eier mit dem Zucker und der Zitrone sehr schaumig schlagen, dann nach und nach den Mascarpone dazu rühren. Mehl mit dem Backpulver versieben und unter die Eiermasse ziehen. Eine Springform mit 26 cm ø fetten und mit etwas Mehl bestauben. Teig einfüllen und den Kuchen bei 160° Ober-/Unterhitze etwa 45 Minuten backen. Nach dem Erkalten mit Staubzucker bestreuen oder mit einer beliebigen Glasur überziehen.

Da ein so großer Kuchen für unseren Zwei-Personen-Haushalt zu viel ist, habe ich die Masse auf zwei Springformen zu je 20 cm ø aufgeteilt und einen der beiden Kuchen eingefroren. Print This Post