Sind auch die Nächte zeitweise noch recht kalt, lässt es sich nimmer verleugnen, dass der Frühling Einzug hält. Es war auch Zeit, dass dieser grausliche Winter endlich zu Ende ist. Seit nunmehr vier Wochen sind wir damit beschäftigt, Haus und Hof wieder auf Vordermann zu bringen. Ja, ihr habt richtig gelesen – wir – das Mütterlein und ich.
Irgendwann um die Weihnachtszeit hat Mutti beschlossen, doch nicht sterben zu wollen, erhob sich aus ihrer Bettstatt und kehrte zurück ins Leben. Sie hat sich soweit erholt, dass sie das Mittag- und Abendessen wieder in der Küche einnimmt und am Vormittag und Nachmittag jeweils für eine halbe Stunde im Hof herumwerkelt. Langsam zwar, aber aber immerhin. Den Rest der Zeit blättert sie in Gartenzeitschriften oder schaut sich Gartensendungen im Fernsehen an und teilt mir dann mit, was sie wie im Garten gemacht oder geändert haben will und zwar gleich und auf der Stell und am besten schon gestern. Aber inzwischen habe ich meine Lektion gelernt und kann damit umgehen. Was sinnvoll ist, mache ich – und zwar in dem Tempo, das mir passt – alles Andere vertage ich bis sie entweder darauf vergisst oder wieder neue Ideen hat, mit denen ich genau so umgehe.
Auf diese Weise klappt es momentan recht gut mit uns – den länger werdenden Tagen, der Sonne und den Frühlingsblühern sei Dank!
Schön, wieder von Dir zu lesen.
Und ja, es frühlingt, ab sofort offenbar mit fast sommerlichen Temperaturen..
Viele Grüße
E.
Stimmt, sieht aus, als ob wir eine wunderbare Frühsommerwoche haben werden. Ist wunderbar, aber ein wenig Regen würde hier bei uns auch nicht schaden.
Na, das sind ja mal gute Nachrichten. Wie schön für Dich! Und ein Segen, daß offenbar die Depression Deiner
Mutter vorbei ist. Vielleicht hat ja das sonnige Urenkelchen dabei mitgewirkt?
Liebe Grüße, Thymi
Natürlich ist es schön so wie es ist – hoffentlich hält das eine Zeit lang! Muttis Depressionen sind momentan wirklich gut medikamentös eingestellt, mit ausschlaggebend war aber vermutlich ein Blick auf ihre Kontoauszüge – 2.200 Euronen pro Monat für Pflegerinnen abzudrücken ist ja nicht grad ein Pappenstiel und dann hat sie beschlossen, sich lieber an einem wachsenden Konto als an einer 24-stunden Betüdelei zu erfreuen :-)
:-)