Nun ist er endgültig Vergangenheit, der kleine Garten, den ich vor sieben Jahren angelegt hatte. Eigentlich war die Auflösung ja schon für das Vorjahr geplant, durch Mütterleins Erkrankung für mich aber nicht machbar. Nun war es aber so weit, ich könnte jedoch nicht sagen, was beschwerlicher war – das Anlegen oder das Plattmachen. Teilweise stand der Wildwuchs eineinhalb Meter hoch. Vor allem ein recht derbes Gras mit sagenhaft dicken, verflochtenen Wurzeln hat mir zu schaffen gemacht, aber irgendwann hat jede Schinderei ein Ende. Als dann alles Grobzeug entfernt war, tat sich ein Wunder der Natur auf, denn der ganze Garten war überwuchert mit Erdbeerpflanzen und massenhaft Oregano. Alles Andere hat den Unkrautwuchs nicht überlebt. Ja, doch – ein paar Irisstauden im kleinen Beet am Mäuerchen leben noch und auch die Artemisia. Die dürfen bleiben und auch die Erdbeeren, die sich auf das schmale Beet verirrt haben. Zwei kleine Flächen habe ich dazwischen frei gemacht und heute ein paar Salatpflanzen gesetzt. Mehr Garten gibt es nimmer.
Aber es gibt jetzt einen kleinen Topfgarten im Hof, in dem hoffentlich meine Kräuter gedeihen werden.
Die kleine Zitronenmelisse und die Zitronenverbene, die am unteren Rand des Fotos zu erkennen ist, sind heute, zusammen mit einigen neu gekauften Topferdbeeren aus der Gartenbauschule, in ihr endgültiges Quartier gezogen. Das war auch höchste Zeit, denn
Bewundernswert seid ihr. Glückwunsch!
Die Frühlingstriebe haben bei Mensch und Natur ungeahnte Kräfte.
Ich hoffe deine 2 Vierbeiner verhalten sich noch frühjahrsmüde?
Lieben Gruß
Heide
Frühjahrsmüdigkeit gibt es hier nicht – weder bei Mensch noch Tier. Wir hatten heuer zwei läufige Hündinnen in der Umgebung – was Simon aufgeführt hat, brauche ich wohl nicht zu erzählen. Nur soviel: 3 Wochen geheult wie ein Wolf, zehn Tage nix gefressen, zwei Mal von der Terrassenmauer – eh nur 2,8 Meter hoch – gesprungen und im Dorf herumgestreunert. Und ich wie eine Irre hinter ihm her *g*
Liebe Grüße zurück!