nicht ganz ohne einen Beitrag zu Ende geht, zeige ich euch ein Foto von einem neu angelegten Teil des Blumenbeetes an der Hofmauer.
Eine Mordsarbeit war das, denn dieser Teil des Beetes war total verwachsen mit Stauden die dahinvegierten, Sträuchern, die sich unkontrolliert ausgebreitet hatten und Unmengen von Unkräutern. Zudem war an der Mauer der Boden massiv eingesunken – kurzum, mit ein bisserl ausjäten, wie Mutti sich das vorgestellt hat, ging da nichts.
Unter der Bedingung, dass sie mir nicht dreinredet und der Androhung, jedes Blumenstöckerl, dass sie extra setzt, sofort auszureißen und auf den Kompost zu werfen, habe ich mich bereit erklärt, den Streifen an der Mauer, der mir eh schon seit Jahren ein Dorn im Auge war, auf Vordermann zu bringen.
Mit der Spitzhacke habe ich die Sträucher samt Wurzeln entfernt, bleiben durften nur der Hibiskus, der Spindelstrauch an der Mauer und das Pampasgras Mit noch vorhanden Hohlziegeln wurde ein kleines Mäuerchen aufgezogen, mit ebenfalls noch vorhandem Kies der Raum zwischen Mauer und Beet aufgefüllt. Nachdem ich eimerweise Unkrautwurzeln ausgegraben hatte, reichte die vorhandene Erde gerade dafür, zwei Drittel des Beetes zu ebnen. Da noch Kies vorhanden war, habe ich kurzerhand noch ein Kiesbett angelegt, das am Ende mit einem klitzekleinen Beet endet, in dem grad noch eine große Funkie ihren Platz fand.
Im Beet wachsen nur Pflanzen, die vorhanden waren, neu gekauft haben wir die vier Kübelpflanzen auf dem Mäuerchen. Anfangs hat alles ein bisserl mickrig ausgesehen und das Mütterlein hat ganz verzweifelt geschaut, weil sie mir nicht geglaubt hat, dass sich die wenigen Pflanzen großartig entwickeln werden, weil sie nun Platz zum Wachsen haben. Nun ist sie aber auch zufrieden und hat sich bisher an ihr Versprechen gehalten, nicht jeden freien Zentimeter Erde gleich wieder voll zusetzen.
Jetzt stimmt es, dass du nur 1 Tag Pause hattest.
Gearbeitet hast du wie ein Berserker → das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Dein „zahm“ gewordenes Mütterchen ist auch zufrieden. Großartig!
Dass du immer und überall Arbeit siehst dürfte dir doch vererbt worden sein?
Liebe Grüße
Heide
Stimmt schon, dass es viel Arbeit war, aber ich hab sie wohl dosiert gemacht, weil ich ja auch nimmer taufrische zwanzig bin und auf meine alten Knochen ein bisserl Rücksicht nehmen muss und will. Außerdem kann man hier, selbst wenn man auf beiden Augen blind ist, die Arbeit nicht übersehen. Ich tu es aber trotzdem, sehr zum Leidwesen meiner Frau Mama, die sich andauernd bei Besuchern dafür entschuldigt, dass es da gar so wüst ausschaut, weil ihre liebe Tochter halt fürs Arbeiten leider nicht geschaffen ist *g*
:-)) das beweist, dass deine Mutter ihr „besonderes“ Verhalten dir gegenüber wieder zurück gewonnen hat. GsD
Lieben Gruß