Maria Fieberbründl ist neben Maria Zell einer der beliebtesten Wallfahrtsorte der Steiermark. Der kleine Ort liegt idyllisch versteckt im Oststeririschen Hügelland inmitten von Wäldern und Wiesen.
Der Legende nach lebte an dem Ort, an dem nun die kleine Kirche steht, ein frommer Einsiedler in einer Hütte neben einer Quelle, an der er auch eine Marienstatue aufgestellt hatte. Viele Menschen kamen um Rat und Hilfe zu dem Eremiten, beteten mit ihm, tranken aus der Quelle und gesundeten. Nach dem Tod des Einsiedlers erbaute man eine kleine Kapelle zu Ehren Mariens und fasste die Quelle.
Vor allem kranke Menschen erhoffen sich Heilung vom klaren Quellwasser. Manche reisen sogar mit einer Kiste leerer Wasserflaschen an, die sie an der Quelle befüllen – viel hilft viel, mögen sie sich wohl denken und ein kleiner Vorrat an Heilkraft kann ja auch nicht schaden, wie man den vielen kleinen Danksagungen an der Wand neben der Quelle entnehmen kann.
Aber auch wenn man nicht an Wunderheilungen glauben will, Maria Fieberbründl ist allemal einen Ausflug wert. Das kleine Örtchen schmiegt sich sanft an die bewaldeten Hügel, ist sehr gepflegt, hat aber trotzdem seinen ländlichen Charakter bewahrt.
Die Luft ist rein und klar, fernab von Verkehrslärm hört man nur das Zwitschern der Vögel, viele gut beschriftete Wanderwege führen ins Hügelland, Touristen werden freundlich und nett aufgenommen und Wallfahrer finden zum Beispiel beim Durlacher am Kirchplatz das, was bei uns zu einer richtigen Wallfahrt dazu gehört:
Zu gerne hätte ich ein kleines Bier dazu getrunken – Hirter vom Fass – aber als Autofahrer spielt es das leider nicht.