Aufgemascherlt
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Ilse hat es getan und Ingrid ebenfalls, also hab ich mich über unsere alten Fotoalben hergemacht und Kinderbilder herausgesucht, auf denen ich einen Propeller – sprich, eine Masche im Haar – trage. Schon schlimm, was man noch vor 60 Jahren mit kleinen Mädchen alles anstellen durfte :-)
Immer auf die Kleinen, gell…..
Meine Kusinen, ein Nachbarmädel und ich kleines Zwutschkerl
Dem Tasso hat es mehr Spaß gemacht als mir :-)
Familienausflug – meine kleine Kusine trägt auch ein Mascherl
Ein Glück, dass wir nicht abgehoben haben, die Gudi und ich :-)
süß. am besten gefällt mir das bild mit tasso. und der familienausflug. todschicke kleider und brillen. und der kinderwagen!
lg
ingrid
Ja, der Tasso war ein toller Hund, gleich alt wie ich und ich konnte mit ihm machen, was ich wollte. Es geht die Mär, dass er sogar seine Polenta mit mir geteilt hätte. Es durfte, außer der Familie, auch niemand näher als einen Meter an mich heran – da sei er ungemütlich geworden, erzählt man. Für mich war er so etwas wie ein lebender Teddybär und als er mit 16 Jahren gestorben ist, hat mich das ziemlich getroffen.
Liebe Gerlinde!
Das sind entzückende Erinnerungen. Wenn ich alte Fotos betrachte, vergesse ich total auf die Zeit.
Lieben Gruß
Lemmie
Ich stöbere auch gerne in den alten Alben von Mutti.
So langsam wird nun auch mein „Gerlinde-Album“ voll! :-)
Genau so ein Mascherl hatte damals auch meine Schwester, war vor 60 Jahren scheinbar so üblich.
Meine Frau hingegen hatte bis zum 13.Lebensjahr Zöpfe, war aber auch nicht glücklich damit!
Später hatte ich auch Zöpfe, zuerst zwei, dann so ab 11 nur noch einen. Mit 13 durfte ich den langen Zopf dann abschneiden lassen und der Friseur hat einen Haarteil daraus gemacht, den ich erst vor gut zehn Jahren entsorgt habe. Dieser Haarteil war dann lange Jahre Bestandteil von Ballfrisuren und auch meine Hochzeitsfrisur wurde damit gebastelt :-)
coole bilder! irgendwie schaut tasso aus wie thomas hermanns.. hmm, vielleicht war er ja früher euer tasso.. :-)
liebe grüße, maje
Musste mich jetzt erst einmal schlau machen, wer denn Thomas Hermanns ist :-)
meine Güte solche Riesen-Maschen auf dem Kopf, ich hatte immer nur ein Mascherl am Ende des geflochtenen Zopfes, meistens ein weißes oder „rosanes“…
lg
Sag ich ja, dass wir Mädels es damals nicht leicht hatten *g*
@Karl
….was soll ich dann sagen, ich hatte Zöpfe und war aufgemascherlt!, Ja und diese übliche Haarrolle -wie Gerlinde – noch dazu. Aber damals so vor 60-65 Jahren haben wir uns wunderschön gefühlt. Spätere Bilder von mir – mit Farah Diba als Vorbild – auftoupierten Haar finde ich rückblickend grässlich.
Lieben Gruß
Ha, da gibt es, glaub ich, auch ein Foto von Haarrolle, Zöpfen und Maschen – entweder von meiner Mutter oder meiner Tante. Muss ich bei Gelegenheit wieder an die Alben und nachsehen :-)
@ Heide
An die Frisurenmode „Farah Diba“ und das Toupieren der Mädchenhaare kann ich mich auch noch gut erinnern. Wir Buam (Knaben) hatten zum Ausgehen immer korrekt Anzug und Kravatte an.
Meine Enkel lachen da nur, wenn sie die alten Fotos sehen.
Lieben Gruß
Karl
Entzückend!
Ja, so im nachhinein betrachtet….. aber ich glaube, dass ich das Aufmascherln nicht wirklich gemocht habe.
Wer mochte das schon?
Von mir gibt’s ein Foto wo meine Mama mich in ein schreckliches orangefarbenes selbstgstricktes Kleid gesteckt hat,..wenn ich das anschau wird mir immer leicht schlecht.
Und dann noch eines wo ich ein giftgrünes damals hochmodernes Kostüm anhatte, da war ich so 6, oder 7 Jahre alt und das muss Anfang der 70er Jahre gewesen sein.
Liebe Grüße!
Erinnere mich bitte nicht an die selbstgestrickten Kleider meiner Mutter. Ich habe sie gehasst wie die Pest, aber es gab kein Entrinnen. Selbst meine Tochter hat Mütterlein in ein rosa Wollkleiderl gesteckt – das arme Kind war da etwa eineinhalb Jahre alt und hat gebrüllt wie am Spieß, als sie es ihr übergezogen hat. Am nächsten Tag habe ich das gute Stück in die Waschmaschine gesteckt und gaaaanz unabsichtlich bei 100° gewaschen. Als Puppenkleiderl hat es noch etwas getaugt *g*
Gerade entdeckt habe ich deine Familienfotos. Wie wunderbar, in fremde Alben schauen zu dürfen. Und wie ähnlich sich die Nachkriegskindheiten sind! Deine Schleiferl sind ja auch so süß.
Die Maschen steckten ja, wie du sicher weißt, auf Haarspangen und diese Spangerln mochte ich nicht, weil die immer so gedrückt haben…..
Herrliche Kindheitsfotos sehe ich bei dir. In diesem Tagen bin ebenso in sch/w. Welt unterwegs und dabei scannte ich einige Kindheitsfotos ein. Ob das am November liegt? Ich weiß es nicht. Eins von denen gibt es meinen Fahrrad-blog zu sehen.
So, ich lass mal meinen Probeller starten und düse davon ins Wochenende,
dir herzliche Grüße,
egbert
Die Bilder habe ich einfach abfotografiert, weil ich drüben beim Mütterlein keinen Scanner/PC habe.
Liebe Gerlinde, vielen Dank, dass Du uns in deine Fotoalben schauen läßt. Natürlich gefällt auch mir das „Tasso-Foto“ am besten. Dein Gesichtchen darauf spricht Bände!
Ich denke, jeder von uns hat so ein Fotoalbum zuhaus, dass uns dann und wann in vergangene Zeiten zurückführt. Gerade die Zeit vor und um Weihnachten läd dazu ein wieder mal darin zu schmökern.
Liebe Grüsse und morgen einen schönen Sonntag für dich und alle Mitleser.
izzy
*lach* Stimmt, fotografiert zu werden habe ich früher nie gemocht und mag es auch heute nicht.
Dir und den Deinen auch einen erholsamen Sonntag!