Ein bisserl handfester darf es schon sein, wenn man wieder Schnee schaufeln muss. Nicht, dass ich noch ganz vom Fleisch fall- bloß nicht *g*
Damit sich auch Nichtösterreicher auskennen – eine Blunzn ist eine Blutwurst und eine solche kauft man ausschließlich beim Fleischer seines Vertrauens.
Für das Blunzngröstl kocht man zuerst einmal Erdäpfel weich, lässt sie erkalten und schält sie. Dann röstet man eine kleingehackte Zwiebel in etwas Rapsöl an bis sie weich ist, gibt die in gefällige Stücke geschnittenen Erdäpfel dazu und salzt und pfeffert das Ganze. Nun zieht man der Blutwurst die Haut ab und schneidet sie in nicht zu dünne Scheiben – die Wurst, meine ich. Nicht dass jemand auf die Idee kommt, die Haut…. :-) Die Blunznscheiben gibt man zu den Erdäpfeln in die Pfanne, schwenkt alles einmal gut durch und würzt mit Majoran und Thymian. Kurz ziehen lassen, damit sich die Gewürze entfalten können und dann das Blunzngröstl mit Sauerkraut servieren.
Sehe ich da eine „Einbrenn“ im Sauerkraut? Brrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr.
Seinerzeit genauso zubereitet.
Mein Lieblingsrzept ist mit Ziebel anrösten, ebenso Speckwürferl und gieße es mit naturtrüben Apfelsaft statt Wasser auf, Lorbeerblatt, Wacholder noch dazu.
Darf nicht zerkocht sein, bisschen knackig noch……………………köstlich!
Klugschei****modus jetzt wieder abdreh.
Lieben Gruß
Ja, das Sauerkraut ist eingebrannt. Mütterlein mag es nur so und nicht anders. Ich mag Sauerkraut – wenn überhaupt – am liebsten als Salat und das Blunzngröstl ein Mal im Jahr. Würde ich für mich alleine kochen, gäbe es das vermutlich überhaupt nicht und wenn, dann bei einem Heurigen in einer Miniportion.
*schmatz*
Demnächst wird`s genau so nachgemacht ;-)
Aber vorher gibt es noch – Stichwort Winterküche – Schweinsbeuschel, schön sämig..
Liebe Grüße
Elena
Oooops, Schweinsbeuschel muss nicht sein, davon habe ich am Schlachthof viel zu viel gesehen, aber ein gutes Kalbs-Weinbeuscherl mit Semmelknödel hat was!