ZARTGRAU

Apfelkrapfen

Ein fast perfekter Tag war das heute. Lange geschlafen, von Sonnenstrahlen wachgekitzelt worden, im Hof noch einmal den Rasen gemäht, Blumen in den Keller geräumt, mit Mütterlein Karten gespielt und anschließend ein wenig durchs Fernsehprogramm gezappt.

Mittags gab es schnelle Küche – Obst, weil es so gesund ist :-)

Apfelradeln im Weinteig mit Zimt-Zucker und Joghurt-Zitronencreme

Ich habe wirklich nur die drei Apfelradeln gegessen – und die Zitronencreme (griechischer Joghurt mit Zitronensaft und etwas Honig), die hatte ich für mich alleine, worüber ich aber überhaupt nicht böse war. „Schmalzgebackenes“ mag ich zwar, aber nur in kleinen Dosen.

Erdäpfelwutzerl

Bisher habe ich Erdäpfelnudeln, Schupfnudeln, Bubespitzle oder wie immer man die Erdäpfelwutzerln sonst noch nennen mag, immer fertig gekauft. Es war also hoch an der Zeit, die einmal selber zu machen und ich war überrascht, wie schnell und einfach die Wutzlerei von der Hand geht.

Man braucht für den Erdäpfelteig:

500 g festkochende Erdäpfel
150 g Mehl
1 EL Grieß
1 Ei
1 Prise Salz

Erdäpfel in Salzwasser weich kochen. Noch warm schälen und durch die Erdäpfelpresse auf ein Nudelbrett drücken. Mehl, Grieß,Ei und Salz dazu geben und alles zusammen zu einem geschmeidigen Teig verkneten.

Erdäpfelwutzerl im Entstehen

Teig in vier Teile teilen und jedes Teil zu einer etwa 2 cm dicken Wurst rollen. 2-3 cm lange Stücke abschneiden, die auf dem bemehlten Brett mit der flachen Hand zu gefälligen Nudeln/Wutzerl wutzeln. Während die Wutzerl entstehen in einem großen Topf reichlich Salzwasser zum Sieden bringen, das Wasser soll keinesfalls sprudelnd kochen. Erdäpfelwutzerl ins Wasser geben. Nach wenigen Minuten kommen sie an die Oberfläche und können mit einem Schaumlöffel „abgefischt“ werden.

Erdäpfelwutzerl mit süßen Butterbröseln

Je nach weiterer Verwendung werden die Erdäpfelwutzerl nun in Butter/Zuckerbrösel, Mohn oder Nüssen gewendet und zu Kompott oder Fruchtmus gereicht oder in heißem Fett knusprig gebraten als Beilage zu Fleischgerichten oder Salaten. Eines sei noch verraten – die Selbstgemachten schmecken um Hausecken besser als die Gekauften! Print This Post

Apfel-Streuselkuchen

Meine Kinder lieben Apfelkuchen – in welcher Form auch immer. Heute hab ich zur Abwechslung einmal einen Apfel-Streuselkuchen gebacken und gleich fotografiert, denn in ein paar Stunden wird, wie ich meine Rasselbande kenne, nichts mehr davon übrig sein.

Apfel-Streuselkuchen

Du brauchst für eine Springform mit 26 cm Durchmesser:

Für den Teigboden:

120 g weiche Butter
100 g Zucker
2 Eier nicht getrennt
1 EL Zitronensaft
1 Vanillezucker
120 g Mehl
1 leicht gehäuftes Kaffeelöfferl Backpulver

Für den Belag:

750 g Äpfel
1 EL Zucker
1 EL Zitronensaft

Für den Streusel:

150 g Mehl
2 EL Zucker
120 g Butter
etwas Zimt
Mandelblättchen zum Bestreuen

Zum Aprikotieren

3-4 EL heiße Marillenmarmelade

Und so wird ein Apfel-Streuselkuchen daraus:

Äpfel schälen und in nicht zu dicke Spalten schneiden, mit dem Zucker und dem Zitronensaft vermischen und mit etwas Wasser bissfest dünsten. Erkalten und anschließend auf einem Sieb etwas abtropfen lassen.

Butter mit dem Zucker schaumig rühren und nach und nach die beiden Eier unterrühren. Zitronensaft und Vanillezucker hinzufügen. Mehl mit dem Backpulver mischen und unter die Buttermasse rühren.

Springform fetten oder mit Backpapier auslegen, den Teig gleichmäßig dick verteilen. Die Apfelspalten auf dem Teig verteilen.

Für den Streusel Mehl, Butter, Zucker und Zimt vermischen und zu Streuseln bröseln. Über die Äpfel verteilen und zum Schluss mit den Mandelblättchen bestreuen.

Den Kuchen etwa 45 Minuten bei 180° hellgelb backen, aus dem Ofen nehmen und sofort mit der heißen Marillenmarmelade beträufeln. Abkühlen lassen oder auch lauwarm genießen.

Am besten schmeckt mir der Kuchen, wenn er einen Tag alt ist, aber dieses hohe Alter erreicht er bei uns zumeist nicht :-) Print This Post