Apfelstrudel kennt jeder, kann jeder machen, weiß ich. Weil ich aber heute die Möglichkeit hatte – da Mutti Lust hatte beim Kochen zu helfen – einmal ohne pickerte Finger die Digi zu bedienen, habe ich die Gelegenheit genutz und mir nach Abschluss der Vorbereitungsarbeiten die Hände gewaschen und nur fotografiert, während Mutti gewerkelt hat.
Für den Strudelteig werden Daumen mal Pi 500 g Weizenmehl, 3/8 Liter warmes Wasser, 3 EL Rapsöl und etwas Salz vermischt und leidenschaftlich so lange geknetet, bis er seidig und g’schmeidig ist. Während der Strudelteig abgedeckt ruht, 2 kg Äpfel schälen und klein schneiden. 2-3 Handvoll Semmelbrösel mit 1 EL Zucker ohne Fett goldbraun rösten, 4 EL Butter schmelzen, 2 Becher Sauerrahm mit 2 Eiern verrühren.
Apfelstrudel von A – Z
Den Küchentisch mit einem Strudeltuch bedecken, den Teig zuerst so groß als möglich ausrollen, dann gefühlvoll ausziehen, bis er gleichmäßig dünn ist. Den Teig mit der zerlassenen Butter und dem Sauerrahm bestreichen, dabei in der Mitte einen schmalen Teigstreifen frei lassen. Die Äpfel gleichmäßig verteilen und alles mit Zimt, Zucker und den Semmelbröseln bestreuen.
Nun den Strudel von den Schmalseiten her bis jeweils zur Mitte mit Hilfe des Strudeltuchs aufrollen und die beiden entstandenen Strudeln voneinander trennen. Die an den schmalen Enden überstehenden Teigzipfeln abschneiden, die Strudel schließen und auf gefettete Backbleche legen oder in passende Reinen.
Die Apfelstrudel mit etwas zerlassener Butter bestreichen und bei 200 ° goldbraun backen. Am besten lauwarm, mit Zucker bestreut, servieren.
Das angegebene Rezept ergibt mindestens 16 Portionen als Dessert. Ein bisserl viel für zwei Personen, aber weniger Strudel zu backen, rentiert den Aufwand nicht, sagt Mütterlein *g*