ZARTGRAU

Schlagwort Archiv: Hunde

Warntafeln

Löcher muss ich noch bohren, dann werden die Warntafel angebracht.

Warntafel

Am vorderen Tor…

Warntafel

und am hinteren Tor.

„Wia kannst dein Hund nur Paula hoaßen“, sagte die Nachbarin, „i kenn nur a Paula und dei is a Bissgurn„. „Na“, habe ich gesagt, „dann passts ja eh.“

Die Sache mit dem Magnetsinn

Interessant und manchmal recht lustig sind Studien, die an diversen Universitäten durchgeführt werden. So habe ich gerade vorhin in der Presse eine Studie gelesen, wonach Hunde sich „beim Pipi und Kacka“ (wem fallen bloß solche Formulierungen ein?) nach Norden richten.

Paula beim Zeitunglesen :-)

Ich habe jetzt die einschlägigen Vorkommnisse beim Paulinchen vor meinem geistigen Auge Revue passieren lassen. Nun stellt sich mir die Frage, welches Teil vom Hund nun nach Norden zeigen soll, das Popscherl oder das Kopferl? (um im Jargon des Zeitungsartikels zu bleiben). Tatsache ist, dass Paula ihre Geschäfte beider Arten in Nord-Südausrichtung erledigt, wobei das Popscherl nach Norden zeigt. Ok, ich habe keinen Kompass mit auf den Hundespaziergängen, aber ich weiß, wo bei uns Norden ist.

Soweit, so gut. Was mich aber doch ein wenig nachdenklich macht – auf Wikipedia kann man unter Magnetsinn u.a. nachlesen, dass zwei Drittel der Rinder und Hirsche in Nord-Süd-Richtung grasen und ruhen. Beim Grasen fühle ich mich ja nicht angesprochen, aber Tatsache ist, dass ich, wenn ich sehr tief und fest schlafe, morgens diagonal im Bett liegend aufwache. Und das ist genau die Nord-Süd-Achse. Was bin ich nun? Hirsch oder Rind?

Halb und halb

Jedesmal, wenn ich lange nichts im Blog schreibe, habe ich Probleme, den Faden wieder zu finden. Ich verschiebe dann einen neuen Beitrag von einem Tag auf den anderen in der Hoffnung, dass mir etwas Geniales für den Wiedereinstieg einfällt. Aber denkste, es kommt nichts, also geht es hier banal wie eh und je weiter.

Die Feiertage verliefen wie erwartet. Teilweise chaotisch, teilweise sehr schön, Wetter eher frühlingshaft, manchmal ein wenig stürmisch, aber von Schnee weit und breit nichts zu sehen. Heute am späten Nachmittag hat es zu regnen begonnen, aber die Tage zuvor waren trocken, was mir sehr gelegen kam, denn so konnten wir stundenlange Spaziergänge machen, das Paulinchen und ich. Wir haben auch schon Verwandtenbesuche gemacht, wo sie sich vorbildlich benommen hat und selbst der eher rüpelhafte Jagdhundründe im Hause meiner Kusine war fromm wie ein Lamm und hat zuvorkommend den Küchenteppich mit der Kleinen geteilt.

Heute stand der erste Wald- und Wiesen-Familienspaziergang mit Bruder, Schwägerin und der Hündin meines Neffen auf dem Programm. Ein wenig Bauchweh habe ich anfangs schon gehabt, weil die Neffenhündin eher zu den launenhaften Zicken gehört, aber wider Erwarten verlief der Nachmittag sehr entspannt. Die beiden Hündinnen verstehen sich und haben unterwegs ausgiebig mit den Hunden anderer Spaziergänger gespielt. Mich wundert immer wieder, woher die kleine Maus die Energie nimmt, mit den Großen mitzuhalten. Sie lebt richtig auf und entwickelt sich tatsächlich zu dem Sonnenschein, den ich mir gewünscht habe.

Nach dem Spaziergang gab es für alle die wohlverdienten Leckerle. Die Hundis bekamen ein wenig Trockenfutter und wir eine frisch gebackene halb Nuss- halb Mohn-Potize und Kaffee.

Potize – halb Nuss, halb Mohn

Die Potize fällt unter die Rubrik Resteverwertung, weil grad noch ein wenig Nussfülle und Mohnfülle da war – zusammen reichten die Reste für eine Halb-und-halb-Potize. Vorteil: Jeder schneidet sich von der Seite ab, auf die er grad Lust hat. Ich habe von beiden Seiten abgeschnitten :-)