Mütterlein ist derzeit voll auf dem Pudding-Trip – da liegt es nahe, einmal Somlauer Nockerl, oder wie der Ungar sagt: Somlói Galuska, selber zu machen.
Somlauer Nockerl
Man braucht 6 Eier, 6 EL Zucker und 6-7 EL glattes Mehl (je nach Größe der Eier), sowie 1 EL Kakaopulver. Die Eier mit dem Zucker dick schaumig schlagen, das Mehl unterheben. Da man sowohl helles als auch dunkles Biskuit braucht, wird die Masse nun geteilt und der Kakao unter eine Hälfte gehoben. Teige auf ein Blech streichen, bei 160° etwa 12-15 Minuten backen.
fertig gebackenes Biskuit
Aus je 1 Packerl Vanille- und Schokopuddingpulver nach Herstellerangabe einen Vanille- und einen Schokopudding zubereiten und auskühlen lassen.
250 ml Wasser mit 2 EL Zucker aufkochen und wieder auskühlen lassen. Je nach Gusto 3-4 EL Rum dazu geben, sowie Rumrosinen, falls man sie mag.
Das erkaltete Biskuit in kleine Würferl schneiden oder reißen.
Die hellen Biskuitwürfel in eine beliebige Form füllen und mit der Hälfte des Rum-Zuckerwassers beträufeln.
Den Vanillepudding darüber streichen, mit Rumrosinen bestreuen.
Mit den dunklen Biskuitwürfeln ebenso verfahren, mit dem Schokopudding abschließen. Eventuell gehackte Nüsse darüber streuen.
Die Form mit Frischhaltefolie abdecken und für einige Stunden – am besten über Nacht – im Kühlschrank durchziehen lassen.
Zum Servieren mit einem großen Löffel Nocken ausstechen und mit Schlagobers und eventuell Schokoladensoße verzieren.
Tipp: In vielen Rezepten für Somlauer Nockerl wird der Biskuitteig nicht zerteilt, sondern fein säuberlich in Platten geschichtet. Das sieht natürlich viel ordentlicher aus, aber besser schmecken sie, wenn der Biskuit zerstückelt verarbeitet wird. Am Rum zu sparen, wäre auch am falschen Platz gespart, aber das ist natürlich Geschmacksache *g*