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Rum-Würfel

Schnell gemacht, saftig und gut eine Woche in einer Frischhaltedose haltbar, sind die Rum-Würfel eine ideale last minute Bäckerei.

Rummonde

Würfelige Rummonde :-)

In Mütterchens Kochbuch heißen die Rum-Würfel Rum-Monde. Bei der Ausstecherei gibt es aber relativ viel „Abfall“, weshalb ich die Teigplatte einfach in kleine Würfel schneide und mir dadurch das Wegnaschen der nicht brauchbaren Teile erspare.

So mache ich die Rum-Würfel:

Teig:

360 g weiche Butter
200 g Backzucker
1 Prise Salz
6 Eier
140 g geriebene Walnüsse
140 g geriebene Zartbitterschokolade
160 g Weizenmehl
2 gestrichene TL Backpulver

Glasur:

320 g Staubzucker
8 EL Rum

Backofen auf 160° vorheizen (Ober/Unterhitze)
Butter mit dem Zucker und Salz sehr schaumig schlagen. Nach und nach die Eier einzeln unterrühren. Die restlichen Teigzutaten mischen und ebenfalls unterrühren. Masse auf eine mit Backpapier ausgelegten Fettpfanne geben und glatt streichen. Etwa 35 Minuten backen. Teigplatte auskühlen lassen.

Staubzucker und Rum vermischen und mit dem Handmixer etwa 10 Minuten kräftig rühren. Dieses „Rum-Eis“ dann gleichmäßig mit einer Palette auf die erkaltete Teigplatte streichen und sofort kleine Würfel schneiden oder beliebige Formen ausstechen. Das „Eis“ erstarren lassen – das dauert ein paar Stunden – und anschließend die Würfel in einer Frischhaltedose aufbewahren. Nach 1-2 Tagen sind sie gut durchgezogen und schmecken nach mehr :-) Print This Post

Nussstrudel, Mohnstrudel,

Mohn- oder Nussstrudel mag ich immer, aber am besten schmeckt er mir in der kälteren Jahreshälfte. Wieso das so ist, weiß ich nicht, aber es ist so. Weintee, Glühwein oder Punsch passen für mich perfekt dazu.

Mohnstrudel

Mohnstrudel oder Nussstrudel – wer die Wahl hat, hat die Qual

Während ich die Potize mit warmem Germteig mache, verwende ich für den Strudel kalten/mürben Germteig. Das Rezept dafür steht in Mütterleins Kochbuch unter Kapuzinerstrudel, den man mit einer Nussfülle füllt. Aber der Strudel schmeckt mit einer Mohnfülle mindestens genau so gut.

Du brauchst für zwei Germstrudel:

Für den kalten/mürben Germteig:

600 g glattes Mehl
250 g Butter
50 g Zucker
Prise Salz
3 Eidotter
Saft und Schale einer Zitrone
200 ml kalte Milch
1 Würfel frische Germ/Hefe

Für die Mohnfülle:

125 ml Milch
2 EL Zucker
200 g frisch gequetschten Graumohn
1 EL Semmelbrösel
Saft und abgeriebene Schale einer Zitrone
etwas Zimt
3-4 EL Rum
2 EL Quittengelee
Rosinen nach Belieben

Für die Nussfülle:

125 ml Milch
1 EL Zucker
2 EL Honig
200 g geröstete, geriebene Haselnüsse
1 EL Semmelbrösel
Saft und abgeriebene Schale einer Zitrone
etwas Zimt
etwas geriebene Schokolade oder Kakaopulver
3-4 EL Rum
2 EL Marillenmarmelade
Rosinen nach Belieben

Zum Bestreichen:

1 zerklopftes Ei

Mehl mit Zucker und Salz mischen und mit der in kleine Würferl geschnittenen Butter wie für einen Mürbteig fein abbröseln. Die Germ in der kalten Milch auflösen und zusammen mit den Dottern und der Zitrone in die Mehl-Butter-Mischung einarbeiten. Kneten bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist. Den Teig zur Kugel formen und für einige Stunden abgedeckt im Kühlschrank reifen lassen.

Dann den Teig in zwei Teile teilen und jedes Teil zu einem dünnen Rechteck ausrollen. Die Teigplatten mit der vorbereiteten Fülle bestreichen und straff aufrollen. Noch einmal aufgehen lassen und mit dem zerklopften Ei bestreichen. Etwa 35 Minuten bei 160° goldgelb backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Für die beiden Füllen jeweils die Milch mit Zucker/Honig aufkochen und Nüsse bzw Mohn einrühren. Kurz aufkochen lassen, dann die restlichen Zutaten gut unterrühren. Erkalten lassen.

Achtung: Die Nuss- und Mohnfülle reicht für die gesamte Teigmenge. Möchte man einen Strudel mit Mohn-, den anderen mit Nussfülle zubereiten, halbiert man die Mengenangaben oder friert den Rest für spätere Verwendung ein.

Gutes Gelingen! Print This Post

Kokoskuppeln

Ich muss zugeben, dass es richtig Spaß gemacht hat, die kleinen Dinger zu machen. Vielleicht deshalb, weil man die Kokosbusserl, die man dafür braucht, schon vorher backen und alles dann, wenn man mag, zusammenbasteln kann.

Bediene sich, wer mag :-)

Das Rezept ergibt 25 Kokoskuppeln mit 5 cm Durchmesser

Kokosbusserl:

4 Eiweiß
150 g Staubzucker
150 g Kokosette
1 EL Zitronensaft
etwas abgeriebene Zitronenschale
30 g Mehl

Creme:

250 g Kochschokolade
250 ml Schlagobers

Zum Tunken:

100 g Butter
150 g Koch- oder Bitterschokolade

Zusätzlich:

4 Karlsbader Waffelblätter
glatten Keksausstecher Ø 5 cm

Eiklar mit Zitroenensaft und -schale zu festem Schnee schlagen und dabei den Zucker einrieseln lassen. Sobald eine dicke, cremige Masse entstanden ist, die Kokosette und das Mehl einrühren. Aus der Masse mit einem Esslöffel große Busserl auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Bei etwa 150° Heißluft goldgelb backen. Vom Papier lösen und auf einem Kuchengitter erkalten lassen.

Für die Creme das Schlagobers erhitzen, die Schokolade darin auflösen und alles einmal aufkochen lassen. Erkalten lassen und für einige Stunden in den Kühlschrank stellen.

Für die Tunkmasse die Kochschokolade bei kleiner Hitze in der Butter schmelzen lassen, dabei mit einem Schneebesen gut durchrühren. Vor dem Tunken sollte die Schokolade grad lippenwarm sein.

Kokosbusserl, Pariser Creme und Waffelblätter

Die kalt gestellte Pariser Creme (Ganache) mit dem Handmixer schaumig aufschlagen. Auf jedes Busserl etwa 1 cm dick Creme streichen und mit einer Waffelscheibe abdecken. Gefühlvoll andrücken – die Creme sollte bis an den Gebäck/Waffelrand reichen. Die gefüllten Busserl abermals einige Stunden kalt stellen.

Im letzten Arbeitsgang die Kokoskuppeln bis an den Busserlrand in die lauwarme Glasur tauchen, etwas abrinnen lassen und dann auf eine mit Backpapier belegte Unterlage setzen. Gleich wieder kalt stellen. Die Kokoskuppel lassen sich nach dem Festwerden der Glasur problemlos vom Fettpapier lösen und sollten bis zum Gebrauch gut kühl stehen.

Gutes Gelingen wünsch ich! Print This Post