Viel zu heiß
für große Worte
Baba und frohes Schwitzen :-)
für große Worte
Baba und frohes Schwitzen :-)
Marillen, duftend und süß, waren der Ausgangspunkt für gar köstliche Knödel. Zur Abwechslung einmal mit einer Hülle aus Topfenteig, anstatt des sonst üblichen Erdäpfelteiges. Wobei das mit dem Topfenteig auch nicht wirklich stimmt, denn ich hatte noch eine Dose Ricotta aufzubrauchen und darum sollte man eher von einem Ricottateig sprechen. Egal, die Knödel haben geschmeckt und nur darauf kommt es an.
Für den Teig habe ich 250 g Ricotta, 150 g Dinkelmehl Type 700, etwas Salz und ein kleines Ei verknetet. Es entstand ein relativ weicher Teig, der sich trotzdem gut verarbeiten ließ. Die Menge ergab 8 Knödel, die ich nach dem Kochen in einer Mischung aus gerösteten Semmelbrösel, versetzt mit einem Rest gemahlener Mandeln, geschwenkt habe. Verwendet man sehr große Marillen reicht die Teigmenge für 5 Stück.
Seit beinahe zwei Wochen verwöhnt uns das Wetter. Soll ja auch so sein, schließlich haben wir Sommer, aber mit ein bisserl weniger Sonne wäre ich auch zufrieden. Je älter ich werde, desto weniger mag ich Temperaturen über 25 Grad, da wird dann jede Arbeit für mich zur schweißtreibenden Aktion. Am liebsten würde ich dann gar nichts mehr tun, sondern nur noch im Schatten herumsitzen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Leider spielt es das nicht, denn die Blümchen wollen gegossen, der Rasen gemäht, die Wäsche gebügelt und Mütterlein bekocht werden, denn im Gegensatz zu mir mag sie üppiges, warmes Essen, auch wenn die Temperaturen über 30 Grad ansteigen.
Heute hatte ich Glück, denn der Sinn stand ihr nach einer Klachlsuppe mit ganz viel Fleisch drinnen und davon hatte ich noch eine Portion eingefroren. Für mich habe ich eine große Schüssel Salat aus allem, was Kühlschrank und Vorratsschrank hergaben und worauf ich Gusto hatte, gemacht.
In die Schüssel kamen grüner Salat, Fisolen, Käsewürfel, Tomaten, Oliven, Sardellen, Thunfisch aus der Dose, Frühlingszwieberl, hartgekochte Eier und eine Salatsoße aus Olivenöl, Rotweinessig und Dijonsenf. Dazu zwei Scheiben Toast – Herz, was willst du mehr?