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Topfentorte

Topfentorte

Dieses Rezept stammt ausnahmsweise nicht aus Großmutters Kochbuch. Es ist eines unserer langjährig verwendeten Familienrezepte, das es jedoch in dieser oder ähnlicher Form bestimmt im Netz schon gibt – ich stelle es aber trotzdem herein, weil die Torte einfach köstlich schmeckt.

Du brauchst für eine Tortenform von 26 cm Durchmesser

Für den Biskuitboden:

5 Eier
5 EL Backzucker
1 Vanillezucker
etwas abgeriebene Zitronenschale
5 EL glattes Mehl

Für die Topfenmasse:

¼ Liter Milch
200 g Zucker
10 Blatt Gelatine

500 g Magertopfen/Quark, cremig
1-2 Packerl Vanillezucker oder etwas ausgeschabte Vanillestange
4 Eidotter/Eigelb
Saft von 1½ Zitronen
Zesten von einer großen, unbehandelten Zitrone

½ Liter Schlagobers

Und so wird eine Topfentorte daraus:

Eier mit Zucker, Vanillezucker und Zitronenschale dick-cremig aufschlagen, Mehl darübersieben und vorsichtig unter die Eiermasse heben. Tortenform fetten, bemehlen, Teig einfüllen und bei ca. 180° etwa 25 bis 30 Minuten backen. Aus der Form stürzen und abkühlen lassen.

Blatt-Gelatine in einer Schüssel mit kaltem Wasser quellen lassen, bis sie weich ist.

Topfen mit dem Handmixer cremig rühren und nach und nach die 4 Eidotter dazu rühren. Vanille, Zitronensaft und -Schale einrühren.
Milch mit dem Zucker erhitzen, Gelatine ausdrücken und in der heißen Milch auflösen. Etwas überkühlen lassen und peu à peu unter den Topfen rühren.

Schlagobers steif schlagen und, sobald die Topfenmasse zu gelieren beginnt, mit dem Schneebesen unterheben.

Biskuitboden 1 mal durchschneiden. Den unteren Teil wieder in die gereinigte und geschlossene Springform legen, die Topfenmassen daraufgießen, glatt streichen und mit dem zweiten Teil des Biskuitbodens abdecken. Mindestens 10 Stunden, am besten über Nacht, im Kühlschrank fest werden lassen.

Die Torte vor dem Servieren aus der Form nehmen, Oberfläche dick mit Zucker bestreuen oder nach Belieben ausfertigen.

Tipp: Da die Topfenmasse rohes Eigelb enthält, empfehle ich dringend, nur ganz frische Eier zu verwenden, die Torte gut gekühlt aufzubewahren und möglichst bald aufzuessen – was ja sicher kein Problem darstellt, wenn man sie erst einmal probiert hat :-) Print This Post

Ananans-Cremetorte

Nicht eben kalorienarm und vermutlich für die Meisten auch nicht grad eine typische Sommertorte, aber frau muss ja nicht immer mit dem Strom schwimmen. Als kleines Zugeständnis an die Figur – das Törtchen hat grad mal 20 cm Durchmesser und ergibt 6 Portionen – wodurch in einer normalen Familie keine Reste, die verdrückt werden müssen, anfallen.

Ananastorte

Ananastorte

Du brauchst für eine Tortenform von 20 cm Durchmesser:

Für den Biskuit:
3 Eier Größe L, getrennt
3 EL Zucker
1Vanillezucker
1 Prise Salz
etwas abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
3 gehäufte EL glattes Mehl
Etwas Butter und 1 EL Brösel für die Form

Für die Füllung:
1 kleine Dose Anananstückchen (Füllmenge 560g)

Für die Creme:
2 Packerl Vanillepuddingpulver (gute Qualität, sonst schmeckt die Creme „chemisch“)
350 ml Ananassaft
250 g weiche Butter
3 EL Zucker

Und so wird eine Ananas-Cremtorte daraus:

Backofen auf 180° vorheizen
Tortenform fetten und mit den Bröseln ausstreuen

Eidotter mit dem Zucker, Vanillezucker, dem Salz und der Zitronenschale dick-cremig aufschlagen. Eiweiß zu Schnee schlagen und mit dem Mehl locker unter die Dottermasse heben. Teig in die Form füllen und etwa 15-20 Minuten goldgelb backen. Aus dem Ofen nehmen und nach 10 Minuten auf ein Kuchengitter stürzen. Auskühlen lassen.

Für die Fülle die Ananasstückchen in einem Sieb abtropfen lassen, den Saft auffangen und mit Ananassaft aus dem Packerl auf 350 ml auffüllen. Man kann zum Auffüllen auch Wasser nehmen, aber dann wird die Creme etwas fade im Geschmack.

Aus dem Ananassaft und dem Puddingpulver einen Pudding kochen. Achtung – die Masse wird sehr schnell sehr dick, aber das muss so sein. Den fertigen Pudding sofort! mit Mikrowellenfolie bedecken, damit sich keine Haut bilden kann. Auskühlen lassen, aber nicht in den Kühlschrank stellen.

Vor der Fertigstellung MÜSSEN die Butter und der Pudding die gleiche Temperatur haben, damit die Creme nicht ausflockt!

Butter mit dem Zucker sehr schaumig rühren. Pudding ebenfalls kräftig mit dem Mixer durchrühren, damit die Masse geschmeidig wird. Einen Löffel von der schaumigen Butter unter den Pudding rühren, dann umgekehrt den Pudding zur Butter geben, aber immer Löffel für Löffel und dazwischen gut durchrühren. Auf diese Weise wird ein Ausflocken verhindert und die Creme schöner.

Tortenboden 2 x waagerecht durchschneiden. Auf den untersten Boden eine dicke Schicht Creme auftragen und die Hälfte der Ananasstücke gleichmäßig darauf verteilen, zweiten Boden aufsetzen, etwas andrücken, ebenfalls mit Creme bestreichen und mit der zweiten Hälfte der Ananasstücke dicht belegen. Dritten Boden aufsetzen, etwas andrücken und die ganze Torte mit der restlichen Creme ausfertigen. Anschließend am besten für einen Tag in den Kühlschrank stellen, damit sie gut durchziehen kann.

Natürlich kann man die Torte noch zusätzlich mit Cremetuffs und Früchten verzieren, ich gestehe aber, dass mir dazu bei diesen hochsommerlichen Temperaturen die Ambition gefehlt hat. Geschmeckt hat sie trotzdem ausgezeichnet. Print This Post

Mohr im Hemd

Nachdem die Mohren, die ich vorige Woche gemacht habe, schneller gegessen als fotografiert waren, hab ich heute noch einmal welche gebacken. Das Rezept dafür stammt aus dem Kochbuch meiner Großmutter und gelingt sicher, auch wenn man weder einen originalen Puddingmodel noch entsprechende Dariolformen zur Verfügung hat. Ich nehme einfach robuste Kaffeetassen fürs Wasserbad und erhalte super cremig-flauschige Mohren, die köstlich schmecken.

Mohr im Hemd

Du brauchst für 4 Portionen

40 g weiche Butter
60 g Zucker
3 Eier, getrennt
1 Prise Salz
60 g geriebene Mandeln
60 g geschmolzene Kochschokolade

Butter und Brösel für die Formen
Heißes Wasser für die Fettpfanne

Schokoladensoße: 250 g Schlagobers erwärmen und darin 250 g zerbröckelte Schokolade schmelzen. Glatt rühren und überkühlen lassen.

Und so werden Mohren im Hemd daraus:

Backofen auf 200° vorheizen.

Förmchen oder Tassen dick mit Fett ausstreichen und mit den Brösel ausschwenken. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, legt ein passend geschnittenes Blättchen Backpapier auf den Förmchenboden.

Butter und Zucker schaumig rühren. Nach und nach die Eidotter dazu geben. Eiweiß mit dem Salz steif schlagen. Geschmolzene Schokolade, Eischnee und die Mandeln locker unterziehen. Die Förmchen zu 2/3 mit der Schokoladenmasse befüllen.

Das heiße Wasser in die Fettpfanne füllen und die Förmchen einstellen. Ins Rohr schieben, Temperatur auf 180° zurückdrehen.

Mohren

Fast fertige Mohren

Nach 25 bis 30 Minuten sind die Mohren fertig und können auf einen passenden Teller gestürzt werden. Hat man Backpapierblättchen verwendet, nicht vergessen, sie abzuziehen.

Die Mohren mit der Schokoladensoße übergießen und, mit Schlagobers verziert, noch warm servieren.

Gutes Gelingen und guten Appetit! Print This Post