ZARTGRAU

Marmeladepotize

nennt Mutti ihre derzeitige Lieblingsmehlspeise. Potizen mit Mohn-, Nuss- oder Topfenfülle mag sie nimmer, aber einen Germteig mit ein bisserl Zwetschkenmarmelade drinnen liebt sie, also soll sie ihn auch bekommen zum Nachmittagskaffee.

Marmeladepotize

Den Teig aus 500 g glattem Mehl, 1 Packerl Trockengerm, etwas Meersalz, 150 ml lauwarmer Milch, 2 Eiern, 3 EL weicher Butter, 3 EL Zucker, etwas Zitronenabrieb und selbst gemachtem Vanillezucker hat die Luise geknetet. Nachdem der Teig sein Volumen verdoppelt hatte, wurde er nicht zu dünn ausgerollt, mit 3 EL Zwetschkenmarmelade bestrichen und wieder aufgerollt. In einer Königskuchenform musste er dann noch einmal aufgehen, bevor er bei 160° etwa 40 Minuten gebacken wurde.

Einfach, aber gut

Schmeckt super zu einem Cappu oder einer guten Tasse Tee. Print This Post

Schnee

Jetzt ist er da und ich weiß nicht, ob ich mich freuen soll. Das, was da gestern vom Himmel gefallen ist, ist ein schwerer, nasser Batzen, der ziemlich mühsam aus dem Weg zu räumen ist.

Leider kein Pulverschnee

Nicht einmal die Hunde hatten wirklich Spaß daran, weil die Schneeklumpfen im Fell kleben blieben. Dem Simon machte das weniger Probleme, aber das Paulinchen konnte nach kurzer Zeit nimmer laufen – Spazierengehen im Schnee war also nicht auf Grund ihrer niedergelegten Karosserie :-)

Heute Nacht hat es allerdings ordentlich gefroren und wenn das Wetter so bleibt, wie es momentan ist, könnte sich ein Auslauf über die Äcker ausgehen – schau ma mal.

Eigentlich wollte ich an diesem Wochenende ja nach Wien fahren, aber das Wetter hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht, weil Mutti alle Zustände kriegt, wenn Schnee fällt und niemand da ist, der ihn aus den Weg räumt. Egal, aufgeschoben ist nicht aufgehoben und in der Zwischenzeit verwöhne ich das Mütterlein halt mit ihren Lieblingsgerichten, damit sie keine Depri bekommt.

Mordsmäßig schwierig ist das ja nicht, weil sie sich wieder Erdäpfelwürste mit Grammeln und Beuschel bestellt hat. So musste ich gestern nur Sauerkraut kochen und die Würste braten.

Wie es Mutti mag  – mit Schmalz eingebranntes Sauerkraut und Erdäpfelwürste mit Grammeln :-)

Mir ist das schlicht und einfach zu fett und darum habe ich für mich ein kleines Rahmsüppchen gemacht und so waren wir beide zufrieden.

In der Ruhe liegt die Kraft

Selbst wenn man keine Sorgen und Probleme hat, kann man sich bei Kaiserwetter, wie wir es gestern hatten, den Kopf herrlich frei laufen.

Der Weg ist das Ziel

Sonne, die sich warm an den Waldrand schmiegt, die Stille der Natur, zufriedene Hunde, die die Freiheit genießen, aber brav auf dem Weg bleiben und sich nicht weiter als auf Leise-Pfiffnähe entfernen,

Eintauchen in den dunklen Tann :-)

und selbst da, wo sie sich mit Leichtigkeit ins Gestrüpp schlagen könnten, nicht selbständig machen, sondern immer wieder freiwillig zu mir zurückkommen, sich ein kleines Leckerle holen und wieder auf Entdeckungsreise gehen.

Licht und Schatten

So habe ich reichlich Zeit, meine Gedanken schweifen zu lassen, ein bisserl zu fotografieren, zu entspannen. Es dauert dann nicht lange, bis auch die kleinen Ärgernisse des Alltags das sind, was da im schattigen Teil des Spaziergangs auf dem Weg liegt:

Schnee von gestern :-)

Gut zwei Stunden waren wir unterwegs. Der Simon bei Weitem noch nicht ausgepowert und selbst das Paulinchen war konditionsmäßig noch weit im grünen Bereich.

Heiß, scharf, einfach gut

Zuhause angekommen gab es für die Hundis je einen Hundekeks und für mich einen Pott heiße Gulaschsuppe und ein resches Ciabatta-Weckerl – die Welt kann sooo schön sein mit dem Blick auf das Wesentliche :-)