ZARTGRAU

Und jetzt trenne ich es wieder auf,

weil das Teil nicht so wird, wie ich möchte, dass es wird. Selber schuld, kann ich nur sagen. Was nützt mir die kirschrote Baumwolle, wenn ich keine passenden Nadeln dazu habe, aber dachte, dass ich mit nicht Passenden zaubern kann.

Das wird nix :-(

Kann ich aber nicht – also müssen am Montag Stricknadeln erstanden werden. Dann klappt es vielleicht auch mit dem Pullover für Paula.

Und was gibt es sonst Neues, außer dass ich eine Autoladung Dosen, Flaschen und anderen Verpackungsmüll entsorgt habe? Stimmt, in Altenmarkt an der Tankstelle kostet heute der Diesel 1,069 und grade eben hat es wieder zu schneien begonnen.

Ein gutes Neues Jahr

wünschen wir allen Stammlesern und zufällig Vorbeikommenden. Machen wir es doch wie unsere Vierbeiner:

Mit Volldampf dem Neuen Jahr entgegen,

den Augenblick genießen, nehmen, was man kriegen kann, ein bisserl brav sein, damit die Sache mit den Leckerlis klappt, ein bisserl stur sein – man ist ja schließlich kein willenloser Waschlappen, – und hin und wieder auch mal bellen oder knurren, wenn es gar nicht anders geht, weil das Leben eben nicht immer nett ist. Ja, genau so werde ich es mit dem Neuen Jahr halten :-)

Jetzt aber genug der salbungsvollen Worte, denn ich habe vom gestrigen Silvesterspaziergang ein paar Winterbilder mit Hund mitgebracht. Nachdem ich ja nicht wusste, wie die Wuffis reagieren wenn geböllert wird, sind wir nur auf unserem Stamm-Spazierweg unterwegs gewesen. Da liegt leider nicht so viel Schnee wie hinten auf dem Winkelweg, aber schön war es trotzdem.

Püppi grinst

Fliegender Wischmopp

Isser nicht schön?

Schneemonster

Lebensfreude pur

Sternenklar

ist die Nacht zum letzten Tag des Jahres. Und richtig frostig – das Thermometer im Hof zeigt minus 10,5°, Simon dreht noch einige Runden im Hof und das Paulinchen sucht zitternd ein Platzerl um das Gute-Nacht-Tröpferl los zu werden.

Ich vermute ja stark, dass sie ein bisserl schauspielert, weil sie grantig darüber ist, dass ich sie aus ihrem wohlverdienten Schlaf vor dem warmen Ofen gerissen habe. Heute Nachmittag hat ihr nämlich die Kälte überhaupt nichts ausgemacht. Wie eine Wilde ist sie mit Simon durch den Pulverschnee getobt – so habe ich sie noch niemals erlebt. Übermütig ist sie bis zum Bauch im Schnee herumgehoppelt wie ein Hase, ist dem Simon über die Felder nachgelaufen und dann haben sie im Schnee „gebadet“ – immer und immer wieder sind die beiden mit dem Kopf voran in die angewehten Schneehaufen gesprungen und haben sich darin gewälzt, als wär es das beste Aas der Welt.

Blöder Weise hatte ich weder die Digi noch das Handy eingesteckt, denn das, was die beiden Hundis da geliefert hatten, war echt filmreif. Aber morgen ist auch noch ein Tag, vielleicht klappt es ja dann mit einigen Bildchen.