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Schokolade-Creme-Torte

mit Champagnertrüffeln – es darf gesündigt werden!

Schokolade-Creme-Torte

Du brauchst:

6 Eier getrennt
6 EL Zucker
¼ Vanilleschote
1 EL Rum
5 gehäufte EL Mehl
2 gehäufte EL geriebene Haselnüsse

300 ml Milch
100 g Kochschokolade
1 Pk. Schokoladenpudding zum Kochen
3-4 EL Milch extra
150 g zimmerwarme Butter
2-3 EL Zucker

150 g Butter
150 g Schokolade
4 EL passierte Marillenmarmelade
1 EL heißes Wasser
16 Stk. Champagnertrüffel aus dem Feinkostladen

So klappt es:

Backofen auf 180° vorheizen, Tortenform von 20 cm Durchmesser fetten und mit Mehl bestäuben.

Eidotter mit Zucker, Rum und dem ausgeschabten Inhalt der Vanilleschote dickschaumig aufschlagen. Eiklar zu steifem Schnee schlagen. Eischnee, Mehl und Haselnüsse unter die Dottermasse heben. Teig in die Form füllen, etwa 25 Minuten backen. Die Torte ist fertig gebacken, wenn sich die Masse leicht vom Formrand zu lösen beginnt. Tortenboden auf ein Kuchengitter stürzen und erkalten lassen.

Für die Cremefüllung und Dekoration das Puddingpulver mit 3 EL kalter Milch glatt rühren. Milch mit der zerkleinerten Schokolade unter Rühren erhitzen, das Puddingpulver einrühren. 1 mal aufwallen lassen und von der Platte nehmen – die Masse ist sehr dick! Sofort Mikrowellenfolie direkt auf den Pudding legen, damit sich keine Haut bilden kann. Bei Zimmertemperatur völlig abkühlen lassen.

Die zimmerwarme Butter mit dem Zucker sehr schaumig schlagen. Pudding mit dem Mixer ebenfalls sehr cremig rühren. Die Puddingmasse löffelweise unter die Butter rühren. Es ist wichtig, dass Butter und Pudding die gleiche Temperatur haben, damit die Butter nicht ausflockt.

Die erkaltete Torte 1 mal horizontal durchschneiden, den Boden mit gut der Hälfte der Creme bestreichen, den zweiten Boden auf die Creme setzen. Den Tortenrand an den Schnittkanten mit etwas Creme glatt streichen.

Marillenmarmelade mit dem Wasser aufkochen und sofort die Tortenoberfläche und -seiten damit dünn überziehen – klappt am besten mit einer Palette. Marmelade antrocknen lassen.

Butter mit der zerkleinerten Kochschokolade auf kleiner Stufe in der Mikrowelle oder im Wasserbad schmelzen und gut glattrühren. Wenn die Masse lippenwarm ist über die Torte gießen, Glasur mit der Palette gleichmäßig verteilen und auch die Tortenränder sauber überziehen.

Nach dem Abkühlen mit einem Tortenteiler 16 Stücke markieren. Restliche Creme in einem Spritzbeutel mit großer Zackentülle füllen und dicke Tuffs auf jedes Teilstück spritzen. Auf jeden Cremetuff eine Champagertrüffel setzen. Torte kalt stellen und – so möglich – mindestens 12 Stunden durchziehen lassen. Print This Post

Malakoff-Torte

Malakoff-Torte

Eines mal vorab: Diese Torte ist der absolute Hammer! Ein Kalorienhammer! Ich kann mir mit bestem Willen nicht vorstellen, dass es eine Torte gibt, die mehr Kalorien zu bieten hat als diese. Wie immer stammt das Rezept aus Großmutters Aufzeichnungen. Nicht original von Großmutter sind die Bananen – dieser Bestandteil des Rezeptes wurde erst von meiner Tante irgendwann in den späten Fünfzigern handschriftlich nachgetragen.

Du brauchst für eine Tortenform von 26 cm Durchmesser:

2 Schachteln Biskotten (80 Stück)
Gut ¼ Liter kalten, sehr starken Espresso
einen guten Schuss Rum

300 g weiche Butter
200 g Zucker
4 frische! Eidotter
300 g gemahlene Haselnüsse
250 ml Schlagobers
4-5 Bananen

½ Liter Schlagobers
8 Biskotten
80 g Butter
80 g Kochschokolade

80 g geröstete Mandelblättchen

Und so wird eine Malakoff-Torte daraus:

Butter mit dem Zucker sehr schaumig rühren und nach und nach die Eidotter dazu geben. Die Hälfte der Haselnüsse unterarbeiten, Schlagobers kräftig unterrühren und auch den Rest der Haselnüsse.

Kalten Kaffee und Rum verrühren. Tortenform am Boden mit Frischhaltefolie auslegen.
Biskotten eine nach der anderen kurz in den Kaffee tauchen und dicht an dicht den Tortenboden auslegen. Buttercreme etwa 5-6 mm hoch darüber streichen. Bananen schälen und in etwa 3 mm dicke Scheibchen schneiden. Bananenscheiben dicht an dicht auf die Creme legen. Tortenform um 90° drehen und abermals eine Schicht getränkte Biskotten dicht an dicht auflegen, Creme darüber, Bananen wieder über die Creme, Form um 90° drehen, wiederholen, bis die Form voll ist – die letzte Schicht muss aus Biskotten bestehen.

Abschließend Frischhaltefolie darüber legen und, wenn möglich, mit einem passenden, runden Schneidebrettchen o.ä. abdecken und beschweren, damit sich die einzelnen Lagen gut miteinander verbinden können. Mindestens 12 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.

In der Zwischenzeit in einem kleinen Töpfchen Butter und Kochschokolade bei geringer Temperatur auf der Herdplatte schmelzen – dabei immer, am besten mit einer kleinen Schneerute, rühren. Abkülen lassen, bis die Glasur lippenwarm ist.

Die 8 Biskotten jeweils mittig schräg durchschneiden und mit den runden Seiten in die Schokoladenglasur tauchen. Auf einem Kuchengitter stehend! trocknen lassen.

Torte mit einem glatten Messer vom Rand lösen und auf eine Platte stürzen. Klarsichtfolie entfernen. Schlagobers steif schlagen. Mit etwa der Hälfte die Torte rundherum gut einstreichen. Tortenrand mit den Mandelblättchen „bewerfen“. Restlichen Schlagobers in eine Spritzsack mit sehr großer Sterntülle füllen. An der Tortenoberfläche 16 Stücke markieren und auf jedes Teil einen sehr großen Schlagoberstuff spritzen. Die Schoko-Biskotten hübsch trapieren und die Tortenmitte nach Belieben gestalten.

Hinweis: Die Torte schmeckt mehr als gut, ist aber sehr üppig und kaum jemand schafft wirklich mehr als ein Stück davon, weshalb eine Torte mit 26 cm Durchmesser für eine Familienfeier reichen sollte. Für den Hausgebrauch empfehle ich, die Mengenangaben zu halbieren und eine Form mit 20 cm Durchmesser zu verwenden. Print This Post

Topfentorte

Topfentorte

Dieses Rezept stammt ausnahmsweise nicht aus Großmutters Kochbuch. Es ist eines unserer langjährig verwendeten Familienrezepte, das es jedoch in dieser oder ähnlicher Form bestimmt im Netz schon gibt – ich stelle es aber trotzdem herein, weil die Torte einfach köstlich schmeckt.

Du brauchst für eine Tortenform von 26 cm Durchmesser

Für den Biskuitboden:

5 Eier
5 EL Backzucker
1 Vanillezucker
etwas abgeriebene Zitronenschale
5 EL glattes Mehl

Für die Topfenmasse:

¼ Liter Milch
200 g Zucker
10 Blatt Gelatine

500 g Magertopfen/Quark, cremig
1-2 Packerl Vanillezucker oder etwas ausgeschabte Vanillestange
4 Eidotter/Eigelb
Saft von 1½ Zitronen
Zesten von einer großen, unbehandelten Zitrone

½ Liter Schlagobers

Und so wird eine Topfentorte daraus:

Eier mit Zucker, Vanillezucker und Zitronenschale dick-cremig aufschlagen, Mehl darübersieben und vorsichtig unter die Eiermasse heben. Tortenform fetten, bemehlen, Teig einfüllen und bei ca. 180° etwa 25 bis 30 Minuten backen. Aus der Form stürzen und abkühlen lassen.

Blatt-Gelatine in einer Schüssel mit kaltem Wasser quellen lassen, bis sie weich ist.

Topfen mit dem Handmixer cremig rühren und nach und nach die 4 Eidotter dazu rühren. Vanille, Zitronensaft und -Schale einrühren.
Milch mit dem Zucker erhitzen, Gelatine ausdrücken und in der heißen Milch auflösen. Etwas überkühlen lassen und peu à peu unter den Topfen rühren.

Schlagobers steif schlagen und, sobald die Topfenmasse zu gelieren beginnt, mit dem Schneebesen unterheben.

Biskuitboden 1 mal durchschneiden. Den unteren Teil wieder in die gereinigte und geschlossene Springform legen, die Topfenmassen daraufgießen, glatt streichen und mit dem zweiten Teil des Biskuitbodens abdecken. Mindestens 10 Stunden, am besten über Nacht, im Kühlschrank fest werden lassen.

Die Torte vor dem Servieren aus der Form nehmen, Oberfläche dick mit Zucker bestreuen oder nach Belieben ausfertigen.

Tipp: Da die Topfenmasse rohes Eigelb enthält, empfehle ich dringend, nur ganz frische Eier zu verwenden, die Torte gut gekühlt aufzubewahren und möglichst bald aufzuessen – was ja sicher kein Problem darstellt, wenn man sie erst einmal probiert hat :-) Print This Post