ZARTGRAU

Letzte Ernte

Rosenblüten gab es in den letzten Jahren hin und wieder auch noch im Dezember, aber ich kann mich nicht daran erinnern, jemals im November noch Himbeeren geerntet zu haben. Zu verdanken haben wir diesen Segen wohl dem mehr als wunderbaren Herbst in diesem Jahr.

Die letzten süßen Himbeeren, Hagebutten der Gloria Dei und eine Blütenknospe der Leonardo Da Vinci

Vergangenen Donnerstag habe ich kurzärmelig den Rasen noch einmal gemäht, weil das Gras wieder so hoch gewachsen war, dass man die abfallenden Blätter nur schwer zusammenrechen konnte. Bin gespannt auf den heurigen Winter – sicherheitshalber bekommt der noch namenlose Franzose aber am Mittwoch Winterschuhe angezogen :-)

Es mauserlt wieder

Da kann ich mich wieder halbwegs bewegen und was passiert? Die PC-Maus streckt die Patschen! Im Städtchen gab es die, die ich wollte nicht, eine zu bestellen hätte auch gedauert, also habe ich einen Notruf nach Wien gestartet und habe am Samstag prompt eine ins Haus geliefert bekommen. Nun mauserlt es hier wieder – zwei Tage ohne war irgendwie nicht schön. OK, ins Netz kann ich auch mit dem Handy, aber für mich ist das nur eine Notlösung – verwöhntes Gör ich – ich weiß *g*

Die Neue – Nachfolgemodell meiner Alten :-)

Und damit ihr jetzt etwas zum Lachen habt, verrate ich euch, dass die Maus gar nicht hinüber war, sondern ich nur wieder einmal eine Dame, sprich dämlich. Also merkt euch: Wenn ihr mit der Maus in – z.B. ein Kommentarfeld klickt und es erscheinen unstoppbar kilometerlang nur Xe, dann kann das – rein theoretisch natürlich – auch daran liegen, dass das X auf der Tastatur stecken geblieben ist *beschämt grins*

Ich bin meinem Sohn unendlich dankbar, dass er sich beherrscht und nicht lauthals herausgelacht hat, sondern mich nur mit einem kleinen Lächeln angesehen hat. Andererseits – wird man nicht alt, wenn einem sogar die eigenen Kinder solche Sachen wohlwollend nachsehen? *ggg*

Kürbiscremesuppe

Langsam aber sicher geht es wieder bergauf, obwohl das mit der absoluten Schonung nicht wirklich klappt. Im Garten muss schließlich gemacht werden, was um diese Zeit so anfällt und auch die Gräber mussten gerichtet werden. Das Familiengrab hat mein Bruder übernommen, blieb mir also nur der Rest und der war durchaus machbar.

Für die Feiertage eingekauft habe ich am Freitag im Städtchen, weil die Qualität von Obst und Gemüse bei Sp#r einfach besser ist als in anderen Supermärkten. Vor allem sind die Striezel für Allerheiligen da wirklich gut und Selbermachen habe ich mir heuer ersparen wollen. Küchenfertig gekauft habe ich auch einen gefüllten Rollbraten, den ich nur noch würzen und rechtzeitig ins Rohr schieben musste. Selber gemacht war nur die Kürbiscremesuppe, zu der ich mich vom Rezept bei Tanja inspirieren ließ. Im Ofen konnte ich den Kürbis nicht braten, weil da der Rollbraten vor sich hinbruzzelte, aber auch nach der Topfmethode war die Suppe durchaus genießbar. Auf dem Foto ist zwar nur noch der Rest vom Schützenfest zu sehen, weil ich acht Gäste zu verköstigen hatte und deshalb keine Zeit zum Fotografieren, aber ich denke, dass ein Restlfoto besser als gar keines ist.

Kürbiscremesuppe – der Rest

So habe ich die Suppe gemacht:

1 kg gewürfelten Muskatkürbis
300 g in Würferl geschnitten Karotten
50 g kleingeschnittene Sellerieknolle
2 große rote Schalotten, zerteilt
4 Knoblauchzehen
Alles zusammen in 1 Liter fertiger Gemüsesuppe weich kochen. Mit dem Stabmixer fein pürieren. 400 ml Kokosmilch dazugeben, mit Salz, Peffer und einem gut gehäuften Teelöffel Madras-Curry würzen. Wer mag, nimmt noch frisch gepresstes Steirisches Kürbiskernöl dazu.

Für die Kürbissuppe-Verweigerer gab es Fritattensuppe. Sowohl Suppe als auch die Fritatten hatte ich zufällig eingefroren und so konnte ich ohne großen Aufwand auch die Gelüste der Kürbisnichtmöger befriedigen :-) Print This Post