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Schlagwort Archiv: Kuchen und Torten

Früchtekuchen

Zu Tee, Glühwein oder Punsch mag ich Mütterchens Früchtekuchen und irgendwie gehört er in meiner Familie auch traditionell zur kalten Jahreszeit.

Muttis Früchtekuchen

Muttis Früchtekuchen

Nachdem meine Kinder den Kuchen immer verweigert haben, weil sie keine Rosinen mögen, habe ich das Rezept diesmal ein wenig abgeändert und statt der Rosinen Cranberries genommen – mal sehen, ob er, derart abgewandelt, ihre Zustimmung findet. Wenn nicht, ist das auch nicht schlimm, denn er hält sich, gut verpackt, nicht nur tagelang frisch und wird dabei immer besser und saftiger – sondern kann zudem problemlos auch portionsweise eingefroren werden.

Du brauchst für eine Kastenform von 30 cm Länge:

5 Eier Größe L, ungetrennt
5 gehäufte EL Rohzucker
Saft und abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
6 gehäufte EL glattes Mehl
2 gestrichene KL Backpulver
je 1 gestrichener KL Anis- und Fenchelsamen

Früchtemischung:

60 g getrocknete Marillen (Aprikosen)
1 EL Marillenbrand oder Rum
50 g gehacktes Zitronat
50 g gehacktes Orangeat
60 g getrocknete Cranberries
30 g Pinienkerne oder beliebig andere gehackte Nüsse
60 g Soft-Feigen
1 EL gehackte Pistazien
1 EL geriebene Mandeln oder Haselnüsse

Und so wird ein Früchtekuchen daraus:

Zuerst die getrockneten Marillen in kleine Würferl schneiden, mit dem Marillenbrand übergießen, umrühren und etwa 15 Minuten stehen lassen. Die Marillen nehmen die Flüssigkeit vollständig auf. Die Soft-Feigen ebenfalls in kleine Würferl schneiden. Sämtliche Früchte in einer Schüssel vermengen, mit den geriebenen Haselnüssen bestreuen und alles noch einmal gut durchmischen. Die geriebenen Nüsse sollen verhindern, dass die Früchte beim Backen auf den Boden sinken.

Die Eier mit dem Rohzucker und der Zitrone sehr dickcremig aufschlagen, Anis und Fenschel dazu geben. Das Mehl mit dem Backpulver über die Eimasse sieben und vorsichtig unterziehen. Zum Schluss die Früchtemischung unterheben und die Masse in die gefettete Kastenform füllen. Im vorheizten Rohr bei etwa 180° zirka 40-45 Minuten backen. Anschließend auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen.

Tipps: Bei Früchtekuchen lege ich immer einen Streifen Backpapier auf den Formboden, damit die Früchte nicht anbacken können und dadurch das Stürzen erschweren. Wer mag, kann den fertigen Kuchen auch mit einer beliebigen Glasur überziehen. Meiner Meinung nach passt eine Zitronen-Zuckerglasur am besten dazu – wenn ich den Kuchen allerdings nur für die Familie und nicht für Gäste backe, lass ich die Glasur weg und erspar mir dadurch einige Kalorien. Print This Post

Apfel-Streuselkuchen

Meine Kinder lieben Apfelkuchen – in welcher Form auch immer. Heute hab ich zur Abwechslung einmal einen Apfel-Streuselkuchen gebacken und gleich fotografiert, denn in ein paar Stunden wird, wie ich meine Rasselbande kenne, nichts mehr davon übrig sein.

Apfel-Streuselkuchen

Du brauchst für eine Springform mit 26 cm Durchmesser:

Für den Teigboden:

120 g weiche Butter
100 g Zucker
2 Eier nicht getrennt
1 EL Zitronensaft
1 Vanillezucker
120 g Mehl
1 leicht gehäuftes Kaffeelöfferl Backpulver

Für den Belag:

750 g Äpfel
1 EL Zucker
1 EL Zitronensaft

Für den Streusel:

150 g Mehl
2 EL Zucker
120 g Butter
etwas Zimt
Mandelblättchen zum Bestreuen

Zum Aprikotieren

3-4 EL heiße Marillenmarmelade

Und so wird ein Apfel-Streuselkuchen daraus:

Äpfel schälen und in nicht zu dicke Spalten schneiden, mit dem Zucker und dem Zitronensaft vermischen und mit etwas Wasser bissfest dünsten. Erkalten und anschließend auf einem Sieb etwas abtropfen lassen.

Butter mit dem Zucker schaumig rühren und nach und nach die beiden Eier unterrühren. Zitronensaft und Vanillezucker hinzufügen. Mehl mit dem Backpulver mischen und unter die Buttermasse rühren.

Springform fetten oder mit Backpapier auslegen, den Teig gleichmäßig dick verteilen. Die Apfelspalten auf dem Teig verteilen.

Für den Streusel Mehl, Butter, Zucker und Zimt vermischen und zu Streuseln bröseln. Über die Äpfel verteilen und zum Schluss mit den Mandelblättchen bestreuen.

Den Kuchen etwa 45 Minuten bei 180° hellgelb backen, aus dem Ofen nehmen und sofort mit der heißen Marillenmarmelade beträufeln. Abkühlen lassen oder auch lauwarm genießen.

Am besten schmeckt mir der Kuchen, wenn er einen Tag alt ist, aber dieses hohe Alter erreicht er bei uns zumeist nicht :-) Print This Post

Karottenkuchen

Karottenkuchen – extra saftig

Du brauchst:

300 g fein geraspelte Karotten
5 Eier, getrennt
150 g Zucker
2 EL Vanillezucker
2 EL Zitronen- oder Limettensaft
300 g geröstete, gemahlene Mandeln
1 TL Zimtpulver
je 1 Msp. gemahlene Nelken und Muskatnuss
2 cl braunen Rum
etwas Puderzucker zum Bestreuen

Backofen auf 175° vorheizen. Eigelb mit Zucker, Vanillezucker und Zitronensaft weißschaumig rühren. Karotten, Mandeln, Gewürze und Rum unterheben. Eiweiß zu steifem Schnee schlagen und unterziehen. Kastenform mit Backpapier auslegen, Teig einfüllen. Etwa 40 Minuten backen, dann den Kuchen aus der Form stürzen und ganz erkalten lassen. In Alufolie wickeln und einen Tag ruhen lassen, dann mit Puderzucker bestreuen und servieren.

Tipp für ganz süße Schnäbel: Aus 250 g Puderzucker und einigen Löffeln Zitronensaft einen dickflüssigen Zuckerguss herstellen und damit den Kuchen überziehen. Trocknen lassen. Print This Post