ZARTGRAU

Speckpizza

Wenn Mutti eine Pizza möchte, weiß ich schon, was als Belag NICHT gewünscht wird: Oliven, Thunfisch, Meeresfrüchte, Schinken, Kapern, Parmesan, Knoblauch, Mais und Champignons. Und daran halte ich mich auch, weil ich sonst alles alleine essen muss. Erwünscht sind allerdings Salami und Speck.

Die ersten Schichten

Da wir den Teig gerne ein weniger dicker mögen, wird er aus 500 g Mehl (400 g glattes Weizenmehl, 100 g Einkornmehl), 2 TL Meersalz, 1 knapper EL Zucker, 1 Packerl Trockengerm (musste aufgebraucht werden), 300 ml Wasser und 3 EL Olivenöl geknetet. Nach dem Aufgehen noch einmal zusammenkneten. Ein normal großes Backblech fetten, Teig etwas ausrollen und mit den Händen auf dem Blech passend drücken.

Zuerst eine Dose stückige Tomaten mit Chili auf dem Teig verteilen. Darauf die Salamischeiben legen, als nächstes Zwiebelringe und Paprikastreifen, die Speckscheibchen, Salbei und Basilikum. Aus der Kräutermühle Rosmarin und Oregano über alles. Genau so würde es Mutti am besten schmecken, aber ich böses Kind habe noch eine Dose Cocktailtomaten und Mozzarella drauf getan, damit die Kräuter nicht verbrennen, als Wiedergutmachung aber die Pracht noch mit geriebenem Emmentaler bestreut.

Trotz kleiner Mängel:-) durchaus essbar

Eine Hälfte der Pizza wird eingefroren, das Restl langt noch für Mütterleins abendlichen Fernsehsnack. Print This Post

Stachelbeerkuchen vom Blech

Gestern habe ich eine große Schüssel Stachelbeeren geerntet. Ich liebe Stachelbeeren, am besten schmecken sie mir direkt vom Strauch genascht. Mutti mag sie auch – aus der Schüssel, natürlich vorher gewaschen und abgetropft serviert. Was übrig blieb reichte heute grad noch für einen Stachelbeerkuchen :-)

Stachelbeerkuchen vom Blech

Das Dilemma mit derartigen Kuchen ist ja, dass sie nach Nichts aussehen, aber so gut schmecken, dass man nicht aufhören kann, ein Stückerl nach dem Anderen zu verdrücken. Zumal ja auch der begründete Verdacht besteht, dass der Kuchen durchweicht, wenn er zu lange herumsteht :-)

Man braucht:

6 Eier, nicht getrennt
250 g Zucker
Abrieb einer Biozitrone
125 ml neutrales Pflanzenöl
300 g glattes Mehl
~ 600 g Stachelbeeren, von Stielen und Blüten befreit

Eier mit Zucker und Zitronenabrieb dick schaumig aufschlagen, das Öl unter Rühren langsam dazu geben, Mehl unterheben. Ein kleines, hohes Backblech mit Backtrennpapier auslegen, Teig einfüllen und glatt streichen. Die Stachelbeeren geichmäßig darauf verteilen, den Kuchen bei etwa 160° 20 Minuten backen.

Der Kuchen ist blitzschnell gemacht und natürlich kann man auch jedes andere Obst verwenden. Print This Post