ZARTGRAU

Das Ende naht

Morgen noch eine Ladung Rahmkekse backen und dann bin ich fertig. Mit dem Kekse backen und den wichtigsten Vorbereitungen. Heute habe ich Mutti zum Christbaumkauf ausgeführt, ein bisserl Ramsch hat sie auch noch gefunden, somit ist Weihnachten gerettet und kann pünktlich am 24. Dezember stattfinden.

Der Bürgermeister war heute hier und hat einen Weihnachtsstern für Mutti mitgebracht. Er hat erzählt, dass er vor Weihnachten ganz schön im Stress ist, weil in unserer relativ kleinen Gemeinde mit 1400 Einwohnern 97 über Achtzigjährige leben, die besucht werden müssen. Weihnachtskekse kann er keine mehr sehen, hat er gesagt und das glaube ich ihm sogar. Ich habe daraufhin gemeint, dass er sich ab nächster Woche eh ein Würstel mit Senf kaufen kann, weil ich am Montag aufs Gemeindeamt kommen werde, um meinen Hund anzumelden und die Hundesteuer zu entrichten. Da hat er gegrinst und geantwortet, dass er sich das Würstel wohl verkneifen müsste, denn, man höre und staune, in unserer Gemeinde gibt es keine Hundesteuer. Grund dafür ist ein Landesgesetz, dass eine Hundesteuer von 60 Euro für Begleithunde pro Jahr vorschreibt, für Jagdhunde aber nur 30 Euro. Und das, sagt er, sieht er nicht ein, dass „des orme olte Muatterl für ihrn dicken Dackl“ 60 Euro und derjenige, der sich das Jagengehen leisten kann, nur 30 Euro zahlen soll. Und darum gibt es zur Zeit eben überhaupt keine Hundesteuer. Kann mir nur recht sein – bin aber gespannt, wie lange das geht.

Weihnachtsmenus

Wisst ihr schon, was an den Weihnachtsfeiertagen bei euch auf den Tisch kommt? Ja? – dann seid ihr einen Schritt weiter als ich. Am Stefanitag ist es relativ einfach – da kommen meine Kinder und die frage ich, was sie haben möchten. Planlos bin ich aber beim Menu für den Christtag, denn da kommt der zweite Teil der Verwandtschaft und da wird es schwierig bis unmöglich. Wir haben eine Schwangere, die momentan kein Schweinefleisch isst und nichts, wo auch nur ein Tropfen Alkohol dabei ist (verständlich), dann haben wir zwei Vegetarierinnen, der Rest besteht aus Fleischtigern, von denen einer kein Geflügel isst, der Zweite mag kein Rind/Kalbfleisch und der Dritte keinen Fisch. Keine Ahnung, was ich da mache – ich glaube ich fahr zu McDonalds und kaufe verschiede Burgermenus, dann hat jeder, was er mag und ich brauche mir keinen Wolf zu kochen.

Süße Bauernbrote und Hausfreunderl

Oder es gibt nur Weihnachtskekserl. Zwei Sorten habe ich heute gebacken – Bauernbrötchen nach diesem Rezept und Hausfreunderl von da. Morgen geht es dann weiter – und den Christbaum muss ich auch erst besorgen. Einen ganz großen bis oben an die Decke. Muttis erstes Urenkerl kommt zwar erst Ende März auf die Welt, aber der große Christbaum fürs Baby muss heuer schon sein, sagt sie, damit es der kleine Schreihals (woher weiß sie das jetzt schon?) gewohnt wird :-)

Noch immer keine Kekse

gebacken – Schande über mich, aber momentan geht die kleine Hex, die eigentlich Paulina heißt, einfach vor. Heute Früh waren wir bei unserer Tierärztin zum Check – sie ist mehr als zufrieden mit dem Gesundheitszustand der Kleinen und meinte, dass ich ein Glückshanderl gehabt hätte, als ich mir die Hündin ausgesucht habe. Scheint mir auch so, denn das Hexerl ist wirklich etwas Besonderes. Sie hat sogar Mutti dazu gebracht, sich ein bisserl zu bewegen- das heißt, dass sie sich heute Mittag freiwillig unserem Spaziergang angeschlossen hat. So eine Leistung musste natürlich belohnt werden:-)

Mittagsschlaferl im Bett :-)

Jaja, ich weiß – ist mir aber egal *g*

So, und nun sollte ich aber doch bald wieder zur Tagesordnung übergehen, sonst ist Weihnachten vorbei und ich habe es gar nicht bemerkt….