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Thunfisch-Kekse

In den letzten Monaten habe ich ganz selten etwas Neues ausprobiert, weil es mehr Frust als Freude bringt, etwas zu kochen oder zu backen, das Mutti dann sowieso schief ansieht und zumeist nicht einmal davon probiert, weil „I waß, dass mir das net schmeckt“. Also was tun, wenn sich der Experimentiertrieb staut und staut? Sich neue Opfer suchen, lautet die Devise – warum habe ich eigentlich so lange gebraucht, um auf diese Lösung zu kommen?

Thunfischkekse

Thunfischkekse

Heute Früh bin ich schon um sechs aus den Federn, damit ich in Ruhe und ohne Kommentare aus dem Hintergrund herumwurschteln kann. Auf dem Plan standen Thunfisch-Kekse, die meine Hunde schon kennen, weil Kathi einmal Kostproben mitgebracht hat, die Paula und Simon richtig verschlungen haben. Im Netz gibt es auch ein Video zu diesem Rezept, das ich nur insofern abgeändert habe, dass ich anstatt Weizenmehl Buchweizenmehl genommen habe, weil das für die Hundis gesünder ist.

100 g Buchweizenmehl, 2 geschabte Karotten, 1 Dose Thunfisch naturell, 1 Ei, etwas Petersilie

Alle Zutaten gut vermischen…

… und mit einem Teelöffel kleine Häufchen aus Blech setzen – flach drücken

Das Ganze dann etwa 25 Minuten bei 150° Heißluft knusprig backen. Rohr ausschalten und die Kekse noch 15 Minuten nachtrocknen lassen. Dann zum Erkalten auf einen Backrost legen.

Da diese Kekse keine Konservierungsmittel enthalten, ist es ratsam, sie portionsweise einzufrieren, damit sie nicht verderben.

Die Hunde lieben diese Leckerbissen und sitzen freiwillig vor, in der Hoffnung noch ein Kekserl zu bekommen.

Kleiner Tipp am Rande: Die Dinger schmecken auch den Zweibeinern. Ein bisserl Salz zum Teig und schon hat man eine feine Knabberei zu einem Glaserl Wein *g* Print This Post

Kohlrabisalat

Wunderbar frische, zarte Kohlrabi gab es letzthin in einem Dorfladen – da habe ich natürlich zugeschlagen. Ich liebe Kohlrabi, sogar mit neuen Kartoffeln gemischt und eingebrannt, wie Mutti sie will. Einen habe ich allerdings für mich aufgehoben – für einen Kohlrabisalat, den Mütterlein überhaupt nicht mag.

frisch, saftig, fast steirisch :-)

frisch, saftig, fast steirisch :-)

Dafür einen zarten Kohlrabi, einen großen Apfel und ein Stück Karotte in feine Streifen hobeln, mit dem Saft einer halben Zitrone vermengen, salzen und pfeffern. Aus einem Rest selbstgemachter Mayonnaise und einem Esslöffel Griechischen Joghurt, vermischt mit frisch gehackter Petersilie, rasch ein Dressing rühren und unter den Salat heben – ist also ruckzuck gemacht und schmeckt auch ganz ohne etwas dazu. Print This Post

Karottenkuchen

Karottenkuchen – extra saftig

Du brauchst:

300 g fein geraspelte Karotten
5 Eier, getrennt
150 g Zucker
2 EL Vanillezucker
2 EL Zitronen- oder Limettensaft
300 g geröstete, gemahlene Mandeln
1 TL Zimtpulver
je 1 Msp. gemahlene Nelken und Muskatnuss
2 cl braunen Rum
etwas Puderzucker zum Bestreuen

Backofen auf 175° vorheizen. Eigelb mit Zucker, Vanillezucker und Zitronensaft weißschaumig rühren. Karotten, Mandeln, Gewürze und Rum unterheben. Eiweiß zu steifem Schnee schlagen und unterziehen. Kastenform mit Backpapier auslegen, Teig einfüllen. Etwa 40 Minuten backen, dann den Kuchen aus der Form stürzen und ganz erkalten lassen. In Alufolie wickeln und einen Tag ruhen lassen, dann mit Puderzucker bestreuen und servieren.

Tipp für ganz süße Schnäbel: Aus 250 g Puderzucker und einigen Löffeln Zitronensaft einen dickflüssigen Zuckerguss herstellen und damit den Kuchen überziehen. Trocknen lassen. Print This Post