ZARTGRAU

Schlagwort Archiv: Kräuter

Topfgarten

Nun ist er endgültig Vergangenheit, der kleine Garten, den ich vor sieben Jahren angelegt hatte. Eigentlich war die Auflösung ja schon für das Vorjahr geplant, durch Mütterleins Erkrankung für mich aber nicht machbar. Nun war es aber so weit, ich könnte jedoch nicht sagen, was beschwerlicher war – das Anlegen oder das Plattmachen. Teilweise stand der Wildwuchs eineinhalb Meter hoch. Vor allem ein recht derbes Gras mit sagenhaft dicken, verflochtenen Wurzeln hat mir zu schaffen gemacht, aber irgendwann hat jede Schinderei ein Ende. Als dann alles Grobzeug entfernt war, tat sich ein Wunder der Natur auf, denn der ganze Garten war überwuchert mit Erdbeerpflanzen und massenhaft Oregano. Alles Andere hat den Unkrautwuchs nicht überlebt. Ja, doch – ein paar Irisstauden im kleinen Beet am Mäuerchen leben noch und auch die Artemisia. Die dürfen bleiben und auch die Erdbeeren, die sich auf das schmale Beet verirrt haben.  Zwei kleine Flächen habe ich dazwischen frei gemacht und heute ein paar Salatpflanzen gesetzt. Mehr Garten gibt es nimmer.

Aber es gibt jetzt einen kleinen Topfgarten im Hof, in dem hoffentlich meine Kräuter gedeihen werden.

Ein Teil meines Kräutergartens

Die kleine Zitronenmelisse und die Zitronenverbene, die am unteren Rand des Fotos zu erkennen ist, sind heute, zusammen mit einigen neu gekauften Topferdbeeren aus der Gartenbauschule, in ihr endgültiges Quartier gezogen. Das war auch höchste Zeit, denn

die haben bereits ordentlich Früchte angesetzt.

Speckpizza

Wenn Mutti eine Pizza möchte, weiß ich schon, was als Belag NICHT gewünscht wird: Oliven, Thunfisch, Meeresfrüchte, Schinken, Kapern, Parmesan, Knoblauch, Mais und Champignons. Und daran halte ich mich auch, weil ich sonst alles alleine essen muss. Erwünscht sind allerdings Salami und Speck.

Die ersten Schichten

Da wir den Teig gerne ein weniger dicker mögen, wird er aus 500 g Mehl (400 g glattes Weizenmehl, 100 g Einkornmehl), 2 TL Meersalz, 1 knapper EL Zucker, 1 Packerl Trockengerm (musste aufgebraucht werden), 300 ml Wasser und 3 EL Olivenöl geknetet. Nach dem Aufgehen noch einmal zusammenkneten. Ein normal großes Backblech fetten, Teig etwas ausrollen und mit den Händen auf dem Blech passend drücken.

Zuerst eine Dose stückige Tomaten mit Chili auf dem Teig verteilen. Darauf die Salamischeiben legen, als nächstes Zwiebelringe und Paprikastreifen, die Speckscheibchen, Salbei und Basilikum. Aus der Kräutermühle Rosmarin und Oregano über alles. Genau so würde es Mutti am besten schmecken, aber ich böses Kind habe noch eine Dose Cocktailtomaten und Mozzarella drauf getan, damit die Kräuter nicht verbrennen, als Wiedergutmachung aber die Pracht noch mit geriebenem Emmentaler bestreut.

Trotz kleiner Mängel:-) durchaus essbar

Eine Hälfte der Pizza wird eingefroren, das Restl langt noch für Mütterleins abendlichen Fernsehsnack. Print This Post

Morgenspaziergänge und schnelle Küche

Hätte mir vor gut drei Monaten jemand gesagt, dass aus dem verängstigtem kleinen Hündchen ein Energiebündel wird, hätte ich das nicht geglaubt. Es hat anfangs großer Überredungskünste bedurft, die Kleine aus dem Haus zu bekommen und jetzt kann sie es kaum erwarten, hinaus in Wald und Flur zu kommen um die Welt zu erkunden.

Unterwegs Richtung Fuchsriegel

Unsere üblichen Wege durch die Felder können wir im Augenblick nicht gehen, weil die Bauern nun Unmengen von Dünger ausbringen und mit der Aussaat beginnen. Das heißt, dass es erstens stinkt, zweitens staubt und drittens die riesigen Traktore unsere Kreise immens stören *g* Also müssen wir weiter raus an den Waldrand, dahin, wo sich Fuchs und Has‘ gute Nacht sagen.

Was gibt es Neues?

Und noch viel bessere Duftmarken hinterlassen als die streunenden Hauskatzen auf den Feldwegen. Klein Paula kommt mit ihrem Näschen gar nimmer in die Höhe und hat vor lauter Schnuppern kaum Zeit, ihre dringenden Geschäfte zu verrichten.

Durch den finstren Tann :-)

Bald wird es aber da draußen am Waldrand zu heiß werden, denn da knallt die Sonne unbarmherzig hin und wir müssen dann wohl in den tiefen Wald, in dem es angenehm kühl ist. Ein kleines Stück dieses Waldweges sind wir gestern schon einmal probegegangen. Und prompt mit Zecken nach Hause gekommen. Nein, ich habe mir keinen gefangen, aber das Paulinchen hatte welche. Noch freilaufend – und ich konnte sie problemlos killen. Ich bin schon neugierig, ob ich der unguten Viecher ohne chemische Keule Herr werden kann und ich überlege mir grad, ob es nicht doch sinnvoll wäre, mich gegen FSME impfen zu lassen, obwohl mich die Zecken nicht mögen. Ehrlich, die mögen mich nicht, denn sonst wäre es nicht möglich gewesen, dreißig Jahre in einem tiefroten Zeckengebiet zu leben und nie eine abgekriegt zu haben. Aber schau ma mal…

Heurige mit Salat

Doch Mensch und Hund leben nicht nur vom Spazierengehen allein, die brauchen auch etwas zu beißen. Hund mag das Futter ja am liebsten roh, aber Mensch mag es lieber gekocht. Zumindest die Erdäpfel. In diesem Fall Heurige aus Israel, mit frischer Petersilie aus dem Pflanztopf und einer großen Schüssel Salat mit Eiern und Schnittlauch.