Mohn und Schweinderl
Am frühen Morgen ist es besonders schön, durch die Landschaft zu stromern. Die Temperaturen sind noch angenehm kühl, die Luft ist klar und frisch, die Sonne scheint, die Vogerl zwitschern und an den Feldrändern blüht der wilde Mohn.
Hätte ich die Paula nicht, würde ich den blühenden Mohn wohl nur vom Auto aus im Vorbeifahren registrieren, durch die Spaziergänge aber wird er zum Hautnaherlebnis.
Gegen die Pracht der Mohnfelder im Waldviertel ist das wohl nichts, aber mich freut es trotzdem, dass ich wieder wildwachsenden Mohn sehe. So wie damals, als ich noch Kind war. Huch, jetzt red ich schon wie meine Mutter *g*
Nun wollt ihr aber bestimmt noch wissen, was es mit dem Schweinderl auf sich hat, gell.
Tatatata – hier ist es, das Schweinderl. Nicht das ganze, aber ein köstlicher Teil davon:
Für die Germanen unter den Lesern: Das Schweinsfischerl ist das Filet vom Schweinderl und wenn man das ganz sanft brät, bleibt es innen auch schön rosa und saftig.
Hat wunderbar geschmeckt – gestern – nach dem langen Spaziergang, der Gartenarbeit und ausgiebigem Rasenmähen.
Nachtrag: Für das Gemüse Frühlingszwiebel und Knoblauchzehen in Scheiben schneiden und in etwas Butterschmalz/Olivenöl bei niedriger Temperatur andünsten, ohne Farbe nehmen zu lassen. Dann TK-Erbsen und zerteilte Paradeiser dazugeben sowie ein kleines Kräutersträußerl aus Salbei, Thymian und Rosmarin. Würzen mit Meersalz und Pfeffer. Sind die Erbsen durch und die Paradeiser „geschmolzen“, das Kräutersträußerl entfernen und das Gemüse anrichten.