Morgen noch,
dann sind die anstrengenden Tage vorüber. Vom 9. bis 15. August verbringe ich die Zeit vornehmlich damit, Mutti bei Laune zu halten. In diese Zeit fallen Geburts- und Todestage von nahen Familienangehörigen und ihre Stimmung schwankt stündlich von heiter bis deprimiert und traurig. Zwischendrin haben wir drei Tage lang Mütterleins 86er gefeiert, ich habe gekocht und gebacken was Mutti gerne mag, von Klachlsuppe bis gefüllte Kalbsbrust, vom Joghurttorte bis zur B’soffenen Liesl und heute gabs Erdäpfelwürste mit Grammeln. Die Würste habe ich nicht selber gemacht, aber den Apfelkren, der dazu gewünscht wurde. Und morgen wird es wohl Kalbsbeuscherl geben mit Semmelknödeln, wobei auch da nur die Knödel selber gemacht sein werden.
Richtig Spaß gemacht hat mir das Kochen in diesen Tagen aber nur am Samstag. Ich habe mich an Pulled Pork nach Art einer oststeirischen Hausfrau gewagt und dazu einen gar köstlichen Cole Slaw fabriziert. Geplant war eigentlich, dieses Experiment zu verbloggen, aber ich Dummerl habe vergessen, Fotos zu machen. Zu meiner Ehrenrettung darf ich sagen, dass alles ziemlich rasch aufgefuttert war und alle recht zufriedene Gesichter beim Essen hatten.
Es spricht also nichts dagegen, dass ich das Experiment wiederhole, damit ich mehr als dieses Foto mit einigen Grundzutaten zeigen kann.